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Prüferlizenzverlängerung und Interview mit Andy Helzel

Am 19. November fanden wieder Weiterbildungen zum Thema Prüfung und deren Prüferlizenzverlängerungen statt. Moderiert wurde das Ganze von Andreas Helzel und Thomas Meyer.
Die Weiterbildungen sichern eine gleichbleibend hohe Qualität bei Prüfungen in Hessen. Inhalte waren Änderungen im Prüfungssystem, Prüfungsvorbereitungslehrgänge und die Anforderungen an eine gute Prüfung.

 
(Gruppenbild der hessischen Landesprüfer)

Wir hatten die Gelegenheit mit dem Ressortleiter Prüfungswesen Andreas (Andy) Helzel ein kurzes Interview zu führen.

Hallo Andy, bitte stelle dich kurz vor:
Mein Name ist Andreas (Andy) Helzel, ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder.  Ju- Jutsu betreibe ich  seit 1984 und habe den  5.Dan. Mein Verein ist der TSV Rodenbach und seit 2002 bin ich im HJJV als Ressortleiter Prüfung tätig.
 
Wie sichert der HJJV die Qualität der Prüfungen?
Durch regelmäßige Schulungen der Vereinsprüfer und der Landesprüfer. Die separaten Schulungen und Weiterbildungen von Landesprüfern wurden auch von mir eingeführt. Hier gehen wir ganz gezielt auf die Probleme ein, welche uns bei Landesprüfungen auffallen. Insbesondere leben wir auch von dem Austausch der Landesprüfer untereinander.
 
Wie haben sich die Prüfungsvorbereitungslehrgänge verändert?
Seit ca. 3 Jahren haben wir eine sehr enge Zusammenarbeit unter den Ressorts Schulung/Technik, Ausbildung und Prüfung.  Wir legen auch großen Wert darauf, dass bei den Lehrgängen nicht nur Techniken gezeigt werden, sondern auch Trainingsmethoden zum Erlernen und Festigen der umfangreichen Aufgaben in unseren Prüfungsprogramm.
Die Teilnehmer beurteilen sich  auch untereinander und bekommen von uns ein Feedback wie das Gezeigte von den Prüfern bewertet wird. Somit erzielen wir dann ein besseres Verständnis zwischen Prüflingen und Prüfer.
 
Wie siehst du den Stellenwert von Prüfungen innerhalb des JJ-Weg?
Der Stellenwert ist aus meiner Sicht sehr hoch, da hier nicht nur eine Techniküberprüfung stattfindet, sondern auch der Selbstverteidigungswille und die körperliche Fitness gefordert werden.
Ich bringe immer gerne das Beispiel, dass eine Dan Prüfung (Meisterprüfung) mit den Anforderungen einer Deutschen Meisterschaft im JJ Wettkampf gleichzustellen ist.
 
Wie kann man sich optimal auf Prüfungen vorbereiten?
Wenn ich mein Techniktraining immer unter dem Aspekt des SV-Gedanken gestalte, mich im eigenen Training regelmäßig auch mal unter Druck/Stress setze und in den Zweikampf gehe oder mich an meine Belastungsgrenze herantaste, dann ist die Prüfungsvorbereitung erfüllt und eine gute Prüfung das „Abfallprodukt“ des Trainings.
 
Warum sollte man sich auf Prüfungen ernsthaft vorbereiten?
Weil hier die Prinzipien der Prüfungsfächer sehr genau überprüft werden. Auch die körperliche Fitness und der Verteidigungswille fließen mit in die Gesamtbewertung ein. Die Prüfer können nur das bewerten, was sie am Tag der Prüfung zu sehen bekommen. Die Prüfung ist also für die Prüfer eine Momentaufnahme.
 
Gibt es aktuell Änderungen im Prüfungsprogramm?
Ja, es muss jetzt bei den Weiterführungstechniken immer ein vom Prüfling frei ausgesuchter Angriff voraus gehen. Des Weiteren haben sich die Voraussetzungen der Lizenzstufen für die Dan Prüfungen geändert. Dies könnt ihr auf der Homepage des HJJV unter Prüfung > Prüfungsrichtlinien nachlesen.
 
Können Techniken an Pratzen gezeigt werden?
Die Prüfer werden je eine Atemi Technik ihrer freien Wahl aus dem Prüfungsprogramm (auch den vorherigen Graduierungen) an Pratze oder Schlagpolster abprüfen.
 
Worauf achten Prüfer bei Prüflingen?
Sicheres Auftreten, erkennbarer Verteidigungswille, dynamisch und korrekt ausgeführte Techniken, sowie auf die einzelnen Prinzipien und auf den sportlichen Umgang mit dem Partner/in auf der Matte.
 
Kannst du bitte nochmal ein paar Worte zum Partnerverhalten sagen?
Es ist wichtig, das sich jeder als Partner zur Verfügung stellt und sauber und dynamisch angreift, sonst hat der Prüfling keine Chance sein Können den Prüfern vorzuführen.
Leider müssen wir immer wieder Prüflinge wegen ihres Partnerverhaltens  ermahnen und leider auch im Prüfungsbogen negativ bewerten.
 
Das letzte Wort gehört dir:
Ich finde es schade, dass es immer noch Vereine gibt, die ihre Schüler/innen ganz alleine zu einer Landesprüfung schicken. Hier ist es doch wichtig, die Leute zu betreuen und auch moralisch zu unterstützen. Nach der Prüfung gibt es immer ein Feedback von den Prüfern an die Prüflinge und da wäre es schön, wenn die Trainer auch anwesend sind.
Ein großer Dank geht hier noch an alle Landesprüfer die unsere Arbeit regelmäßig unterstützen und die sich leider auch immer wieder den Unmut von manchen Prüflingen und Trainern (insofern sie da sind) anhören müssen, weil sie die Prüfung nicht bestanden haben. Aber nur zusammen mit unseren Landesprüfern und den Vereinstrainern können wir die Qualität in unserem tollen Ju-Jutsu aufrechterhalten und weiter voran bringen.

Vielen Dank Andy für das Interview und deiner jahrelangen unermüdlichen Arbeit als Ressortleiter Prüfungswesen in Hessen

Bericht, Interview und Foto: HJJV Medienteam

 

Liebe Mitglieder des Hessischen Ju-Jutsu Verband e.V., liebe Ju-Jutsuka, Jiu-Jitsuka und Brazilian Jiu Jiutsuka,
 
wieder einmal neigt sich ein erfolgreiches und erfülltes Jahr dem Ende zu und gibt dadurch Gelegenheit, all denen zu danken, die dazu beitragen, dass der HJJV einer der größten und erfolgreichsten Landesverbände im DJJV ist!

Hier könnt ihr den gesamten PDF lesen

Blickwinkel auf Sanfte Kunst

Als Thema für den diesjährigen Blickwinkellehrgang wurde „sanfte Kunst“ gewählt. Zeit für jeden Referenten, sich auf das Ursprüngliche zu besinnen und seine Themen entsprechend zu wählen. Die irrtümliche Annahme,  die aus der Übersetzung  JuJutsu in „sanfte Kunst“ resultiert, dass unsere Kampfkunst in realen Selbstverteidigungssituationen als sanft und unbrauchbar einzustufen ist, wurde auf dem Lehrgang mal wieder deutlich wiederlegt. Das Wort „sanft“ wird zutreffender mit „nachgebend“ übersetzt und bezieht sich eher auf die Ausnutzung der Angriffsdynamik, um so  mit geringem Widerstand und Aufwand diese Dynamik auf den Angreifer zurückzuleiten. Dieses Können und dessen Studium ist die höchste Form der Kampfkunst. Hierzu zählen auch innere Aspekte wie leerer Geist und die Einstellung zum Kampf.  Also „back to the roots“ und Blick nach vorne .

Der Ausrichter PSV Grünweiß Frankfurt war wieder mal ein hervorragender Gastgeber und die Matte war gut besucht. Mit den Referenten Stefan Lechthaler, Ralf Neubert, Anna Schink sowie Uwe Weishaupt wurden auch die verschiedenen Blickwinkel bedient. Hier ein kurzer Auszug der gezeigten Inhalte:

Stefan Lechthaler, begann mit einem Zweikampfsystem „pushing hands“. Hier geht es darum den Gegner aus der Balance durch Druck, Weiterleiten oder Zug aus dem Gleichgewicht zu bringen. Stefan ermutigte die TN, dies auch als echten Zweikampf zu sehen. Dies brachte schon die ersten Schweißperlen auf die Stirn der engagierten TN und alle waren gut aufgewärmt. Danach wurde ein Reaktionsspiel mit Griff zur Schulter trainiert, hier mussten die TN entsprechend ausweichen. Bei beiden Übungen wies Stefan auch nochmals auf einen leeren Geist hin, Gedanken sind bei einer schnellen Reaktion hinderlich. Es geht um höchste Konzentration bei gleichzeitiger Offenheit um auf den Angriff maximal schnell und entsprechend zu reagieren.  Diese Vorübungen waren dann auch schon bereits die Vorbereitung in die Bewegungslehre, um die Aufgabe eines dynamischen Kipphandhebels zu lösen. Die TN erfuhren etwas über die Verstärkung der Schwungdynamik, richtige Bewegungslehre und lernten, dass diese weiche Technik durchaus in ernsten Situation eingesetzt werden kann.

Ralf Neubert baute hierauf auf und stellte mit einem  Körperrückstoß bzw. Iriminage auch eindrucksvoll die Bewegungslehre heraus.   Den Körperrückstoß zeigte er gegen Angriffe von innen und gegen gerade Angriffe. Seine Definition der Irimiform war „Manipulation der horizontalen abwärts Spiralbewegung zu einer Vertikalen Kreisbewegung, welche ein Unterlaufen Ukes erzwingt und ihn so zu Boden wirft.  Die Tenganform: Wenn Uke während der Spiralbewegung Druck in Richtung Tori ausübt, Wechsel der Drehung, so dass Uke ins Leere schiebt. Durch die Kopffixierung wird er dabei gedreht und stürzt rückwärts zu Boden.



Anna Schink baute einen sehr schönen Flowdrill auf. In ihrer Einheit zeigte sie das Prinzip der Weiterführung und das Ausnutzen der gegnerischen Kraft als eine mögliche Definition für Sanfte Kunst. Dabei wurden Weiterführungen von Hebel- und Wurftechniken in einen Flowdrill verpackt. Auch hier zeigte Anna auf, wie wichtig das Erspüren und Erahnen von möglichen Techniken als Antwort auf verschiedene Angriffe und Vereitelungen ist.



Uwe Weishaupt übernahm die letzte Einheit und führte auch die Einheit von Anna thematisch weiter fort. Uwe zeigte Weiterführungen nach abgewehrter Atemitechnik. Dazu gab er eine Kombination gegen Führhand/Schlaghand vor, bei der auf die Außenseite  gegangen wurde und eine, bei der die TN auf der Innenseite blieben.  Auf der AS wurde zuerst eine Hammerfaust mit links diagonal gestoppt und gegriffen. Auf der IS wurde dann gegenüberliegend gestoppt. Als Folge des Stoppens wurde das Hindernis „sanft“ beseitigt und wahlweise ein Takedown oder eine Transporttechnik (Gegner als Schild) gezeigt. Auch beim Stopp und Griff wurde der greifende Arm gehebelt und ebenfalls ein Takedown oder eine Transporttechnik durchgeführt.



Bei diesem Lehrgang wurde jeder bedient und nach 4 Stunden Training rauchten die Köpfe. Auffallend war das hohe Niveau, mit dem die TN die gezeigten Techniken umsetzen konnten, dies spricht für die permanent gute Ausbildung beim HJJV und für die hessischen JuJutsu Trainer, die eine gute Ausbildung ermöglichen. Die sanfte Kunst lebt!



Bericht und Fotos: HJJV Medienteam


Mannequin Challenge auf dem Blickwinkellehrgang 2016

Allen Teilnehmern gelang es mit Bravour bei einer Mannquin Challenge die Vielseitigkeit des JuJutsu in festgefrorenen Posen darzustellen. Wer nicht dabei war hat was verpasst. Aber seht selbst, Oskarverdächtige Leistungen. Danke an alle Teilnehmer

 

 

4. Dan Ju-Jutsu für Vizepräsident des DJJV Patrick Wendt

Eine besondere Überraschung wurde Patrick – Paddy – Wendt, dem Vizepräsident Leistungssport des DJJV und ehemaligen Vizepräsident Leistungssport des HJJV, am vergangenen Samstag zu Teil. Anlässlich des Jubiläumslehrgangs des Polizeisportvereins Grün-Weiß Kassel e.V., zum 30jährigen Bestehen der Abteilung Ju-Jutsu und Modern Arnis, wurde ihm durch den Hessischen Ju Jutsu Verband e.V. der 4. Dan Ju Jutsu verliehen.



Patrick, welcher nunmehr seit 14 Jahren im Polizeisportverein Mitglied ist, hatte das Glück Schüler und Wegbegleiter von Herbert Frese zu sein. Somit gewann er schon früh einen tiefen Einblick in das Ju-Jutsu und hatte die Gelegenheit den Spaß und die Philosophie, die Herbert vermittelte, zu erleben. Patrick lebt dies in seinem Ju Jutsu weiter.

Martin Silbersack (VP Breitensport Hessen) würdigte in seiner Ansprache die Verdienste von 10 Jahren als Vorstandsmitglied im Verein, den Tätigkeiten im Landesverband Hessen und der Arbeit als Präsidiumsmitglied im Deutschen Ju-Jutsu Verband.
Doch Paddy treibt unser Ju-Jutsu nicht nur im Verband und Verein voran, sondern nutzt auch immer wieder die Gelegenheit zur Stärkung unseres Sportes in der Polizei Hessen. Als Ausbilder von Polizeikommissar-Anwärtern und Ausrichter oder Organisator von Polizeimeisterschaften und Lehrgängen verbreitet er das Ju-Jutsu auch im täglichen Dienst.

Sein Engagement für das Ju-Jutsu geht im beruflichen wie privaten immer über die Erfüllung seiner Ämter hinaus. Im PSV Grün-Weiß Kassel ist er eine treibende Kraft und steht jeder Idee, die das Ju-Jutsu voran bringt, mit Rat und Tat zur Seite.

Man sagt: „EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT!“. Mit der Verleihung der Graduierung zum 4. Dan Ju-Jutsu möchten wir unseren Respekt vor den Leistungen von Patrick Wendt ausdrücken. Eine Ehre, welche er in jeder Hinsicht verdient hat!

Bericht und Foto: HJJV Medienteam

 

German Open 2016

Am 24. und 25. September fanden die German Open im Ju-Jutsu in der Veltins Arena in Gelsenkirchen statt. Aus gut 20 Nationen waren knapp 1200 Sportler und Sportlerinnen angereist. Unter ihnen auch zahlreiche Athleten und Athletinnen aus unseren hessischen Vereinen.
Zeitgleich zu den German Open wurden die Jugendeuropameisterschaften U18 ausgerichtet. Dazu waren noch einmal 320 Sportler und Sportlerinnen von ihren jeweiligen Ländern nominiert worden. Aus Hessen gingen Tanika Rundel vom JC Erbach und Nikola Angelovski vom KSC Hanau für Deutschland an den Start.
Beide konnten nach einer intensiven Vorbereitung tolles Ju-Jutsu zeigen. Nikola musste sich, in der der Gewichtsklasse bis 66 Kg, nach seinem Auftaktsieg gegen Rumänien im Viertelfinale leider dem späteren Sieger aus Russland geschlagen geben. Doch Nikola konnte sich durch zwei Siege in der Trostrunde gegen Griechenland und Österreich in das kleine Finale um Platz 3 vorkämpfen. Dort setzte er sich gegen seinen niederländischen Kontrahenten durch und sicherte sich mit einer couragierten Leistung die Bronzemedaille!
Tanika konnte in der Gewichtsklasse bis 44 Kg von Anfang an ihre Schnelligkeit ausspielen. Nach zwei Siegen stand sie im Finale einer russischen Athletin gegenüber. In einem spannenden und hochklassigen Kampf, ließ Tanika sich von einem anfänglichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Vor allem mit ihrem Fußstoß seitwärts erzielte sie im Kampfverlauf Punkt um Punkt. Nach einem Wurf mit anschließender Haltetechnik war dann alles klar: Tanika Rundel ist neue U18-Europameisterin!
Auch an den German Open haben unsere hessischen Athletinnen und Athleten den Landesverband sehr gut präsentiert. In dem auch international stark besetzen Teilnehmerfeld konnten sie einige Medaillen erkämpfen. Nachfolgend sind alle hessischen Medaillengewinner aufgelistet.
Die Ausrichtung dieses Mega-Events mit 14 Mattenflächen, auf denen gleichzeitig gekämpft wurde, war natürlich alles andere als einfach. Ein großes Kompliment geht an den ausrichtenden Verein BSC Bushido-Ryu Gelsenkirchen dafür, dass er dieses Turnier möglich gemacht hat.
Unsere hessischen Kampfrichter/innen Martina Leukert, Florian Lenhardt, Thomas Meyer und Drago Markovic standen an beiden Kampftagen auf und neben der Matte und konnten somit einen großen Teil zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.
Nicht zu vergessen unsere Landestrainerin Claudia Behnke, die in ihrer Funktion als Sportdirektorin des DJJV, zwei Tage lang fast rund um die Uhr im Einsatz war, um einen möglichst reibungslosen Turnierablauf zu gewährleisten.

Alle hessischen Medaillengewinner an den German Open:

FIGHING:
Roman Apolonov, JC Wiesbaden, Herren bis 62 Kg, 3. Platz
Kevin Crichton, KSC Hanau, Herren bis 69 Kg, 3. Platz
Rado Mollenhauer, PSV GW Kassel, Herren über 94 Kg, 3. Platz
Rosario Gandolfo, TuS Dotzheim, Jugend U21 bis 62 Kg, 3. Platz
Etienne Jäger, Sprendlinger JV, Jugend U21 bis 69 Kg, 2. Platz
Maximilian Strauch, KSC Hanau, Jugend U21 bis 94 Kg, 2. Platz
Yannick Kern, JC Limburg, Jugend U21 bis 94 Kg, 3. Platz
Hannah Lux, JC Limburg, Jugend U18 bis 52 Kg, 2. Platz
Sina Block, Samurai Offenbach, Jugend U18 bis 52 Kg, 3. Platz
Kim Gottwald, KSC Hanau, Jugend U18 bis 57 Kg, 3. Platz
Jennifer Günsch, TuS Dotzheim, Jugend U18 bis 63 Kg, 3. Platz
Sophie Schilberz, JC Limburg, Jugend U18 bis 70 Kg, 3. Platz
Marko Blazevic, Samurai Offenbach, Jugend U18 bis 55 Kg, 3. Platz
Timon Kaeppel, KSC Hanau, Jugend U18 bis 60 Kg, 1. Platz
Felix Strauch, KSC Hanau, Jugend U18 über 81 Kg, 3. Platz
Lea Körber, Bushido Wüstems, Jugend U15 bis 36 Kg, 1. Platz
Anna Körber, Bushido Wüstems, Jugend U15 bis 44 Kg, 2. Platz
Roman Sawatzki, JC Erbach, Jugend U12 bis 50 Kg, 1. Platz
Manju Oberle, JC Erbach, Jugend U12 bis 32 Kg, 3. Platz
Emilia Lux, JC Limburg, Jugend U12 bis 36 Kg, 1. Platz
Mark Reuter, JC Hofheim, Jugend U10 bis 34 Kg, 1. Platz
Artur Luther, JC Hofheim, Jugend U10 bis 42 Kg, 2. Platz
Jakob Dombach, JC Limburg, Jugend U10 bis 42 Kg, 3. Platz
Lina Müller, SSV Hommertsh, Jugend U10 bis 28 Kg, 1. Platz
Leany Rohde, JC Erbach, Jugend U10 bis 32 Kg, 1. Platz

NE-WAZA:
Claudia Wychoski, JC Wetzlar, Damen bis 70 Kg, 2. Platz
Nick Gerhold, BC Arolsen, U18 bis 73 Kg, 2. Platz

Bericht: Leonard Hies
Foto: Ivan Blazevic

Peter Schira begeistert bei Speziallehrgang

Am Samstag, den 15.10.2016 fand in Bad Arolsen ein Lehrgang mit einem besonderen Referenten statt.

Der Hessische Ju-Jutsu Verband hatte Peter Schira 3. Dan im Brazilian Jiu-Jitsu, 5. Dan Jiu-Jitsu, 4. Dan Kickboxen und 2. Dan Shotokan Karate, aus Köln eingeladen. Der Budo-Club richtete diesen Lehrgang in der Sporthalle der Grundschule Neuer Garten aus.

Ca 60 Ju-Jutsukas und Jiu-Jitsukas aus verschiedenen Hessischen Vereinen und auch aus Bayern waren angereist, um bei Peter Schira zu trainieren.

Zu Beginn stand das  Aufwärmen, bei welchem Peter auch auf die Dehnung viel Wert legte. Er erklärte Fehler die auftreten können und zeigte wie man seine Haltung beziehungsweise Stellung verbessern konnte.

Dann ging es in die Technik.

Peter stellte einige Techniken vor, um einen stehenden Gegner zu Überwältigen, auch unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit.

Worauf muss ich achten, wenn ich die Beine des Gegners angreife? Auf all diese Fragen konnte der Referent antworten und hatte eine Lösung parat. Ein exzellenter Techniker in sehr vielen Bereichen!

Wie verhalte ich mich, wenn ich getreten werde? Was muss ich tun, um mich zu schützen und wohin sollte ich mich bewegen?

Peter stellte dies mit Hilfe verschiedener Tritttechniken dar und die Teilnehmer waren mit vollem Eifer beim Training.

Gegen Ende zeigte Peter noch zwei Varianten wie man den Gegner am Boden fixieren und kontrollieren kann, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben.

Bei den abschließenden Bodenkampfrunden konnten die Teilnehmer ihr Können testen und auch gelernte Techniken versuchen anzuwenden.

Am Ende der 4 Stunden waren alle durchgeschwitzt,  zufrieden und um ein paar gute Techniken reicher.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz bei diesem Seminar und wir freuen uns schon auf das nächste Seminar mit Peter Schira.


 

Bericht und Fotos: Sina Frese

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