HJJV News

Trainingslager des Hessenkaders der U18/U21/Senioren

Am Wochenende vom 13.05. bis 17.05.2015 fand das jährliche Trainingslager des Hessenkaders der U18/U21/Senioren in Wetzlar statt. Es trafen sich Athleten und Athletinnen aus den verschiedensten Vereinen Hessens, um sich auf die Deutschen Meisterschaften im niedersächsischen Winsen vorzubereiten. Das Training stand unter der Leitung der Landestrainer Leonard Hies und Christopher Müller.
Am Donnerstag begann das Trainingslager mit Randoris, am Abend ging es mit einem Schnelligkeitstraining im Part 1 (Schlag- und Tritttechniken) weiter. Nach einer kurzen Laufeinheit am Morgen wurde am Freitag vor allem im taktischen Bereich trainiert. Abgerundet wurde der Abend durch ein Grillen in der Jugendherberge. Somit waren alle Kämpferinnen und Kämpfer gestärkt für den Samstag, an dem sie ihre Ausdauer und Schnelligkeit u.a. bei Berg-Sprints unter Beweis stellen mussten. Am letzten Tag mussten alle Athleten/innen in vielen Randoris noch einmal ihr Durchhaltevermögen zeigen.

Alles in Allem war der Lehrgang ein voller Erfolg! Ein großes Dankeschön geht natürlich an den HJJV und den Budokan Wetzlar. Dem Hessenkader wurde wieder ein optimales Umfeld geboten, um sich auf die Deutschen Meisterschaften vorzubereiten.



Bericht: Fabienne Wacht (Aktivensprecherin)

Ohne Gi und weiche Matten beim Landestechniklehrgang „Realistische SV“ in Wiesbaden

Ungefähr  85 Ju-Jutsuka aus ganz Hessen wagten am vergangenen Samstag Ende Mai den Schritt aus der Komfortzone beim Landestechniklehrgang unter dem Motto „Realistische Selbstverteidigung – Ju-Jutsu in Anwendung“. Nicht einmal das schöne Wetter hatte eine Chance gegen die gewohnt kompetenten Referenten Anna Schink und Stefan Lechthaler, die sich mit viel Spaß und Energie dem Thema Selbstverteidigung widmeten.

Nach passenden, realitätsbezogenen Aufwärmspielen , die schon auf das Thema einstimmten, ging es erstmal um Schnelligkeit und Reaktion bzw. Aktion und es wurde ein schneller Fauststoß aus verschiedenen Armpositionen gezeigt. Danach ging  es technisch mit der Fauststoßabwehr mit dem Ellenbogen weiter und wie man daraus in einen straßentauglichen Wurf übergehen kann und die Technikfolge so abschließt, dass der Gegner am Ende auf dem Boden liegt. Als Abschluss wurde noch eine Möglichkeit des sicheren Festlegens aufgezeigt. Somit wurde ein kompletter Handlungskomplex vermittelt.  Stets wurde auch berücksichtigt, dass die Techniken maximal effektiv und auch für körperlich unterlegene Menschen umsetzbar sind.  Auch wie man dabei sinnvoll Wände (sofern vorhanden) für sich nutzen kann, wurde praktisch ausprobiert. In einem ca. 40-minütigen Abschlussdrill galt es, alles nochmal unter Stress und mit häufigen Partnerwechsel abzurufen.

Annas charmanter Versprecher „Gerade auch wenn ihr - wie ich wohl bei den meisten - körperlich überlegen seid...“ veranschaulichte zugleich die richtige (und wichtige!) mentale Einstellung.
Neben der Konfliktphase war auch der Plan danach Thema: Wo ist der Ausgang? Im Ernstfall eine entscheidende Frage, um sich schnell in Sicherheit zu bringen. Mit praktischen Übungen konnten alle festellen wie schwer es sein kann, die Übersicht zu bewahren.

Am Ende war auch das letzte bisschen Sauerstoff in der Sporthalle der IGS des tollen Gastgebers TuS Dotzheim weggeatmet, alle Teilnehmer/innen wunderbar ausgepowert und noch ein Stück besser gerüstet, immer gesund nach Hause zu kommen.

Bericht: Miriam R.
Fotos: Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

 

 

 

Leistungsstützpunke im DJJV; neuer Stützpunkt BJJ im JC Wetzlar e.V.

Getreu den Stützpunktmaximen bietet nun der JC 1963 Wetzlar unter der erfahrenen Leitung von Mike Hartmann regelmäßig Stützpunkttrainings an, um talentierten Sportlerinnen und Sportler, die Möglichkeiten aufzuzeigen, sich im Wettkampfsport zu etablieren und ihre Trainingsleistung im Austausch mit bereits erfolgreichen Athleten immens zu verbessern. weitere Infos

Mike Hartmann ist Brown-Belt BJJ unter Fabio Gurgel und Romero Cavalcanti (International Alliance Jiu Jitsu Team) und bereits seit 2002 im Brazilian Jiu-Jitsu verwurzelt. In seinem Verein, dem JC Wetzlar, findet dreimal die Woche gesondert zum Ju-Jutsu auch Training im BJJ statt. Durch die Verbindung zur Alliance BJJ und den BJJ Globetrotters findet ein reger nationaler und internationaler Austausch im In- und Ausland statt, so dass es im Verein stetig gelingt, neue Impulse durch namhafte internationale Trainer zu verinnerlichen.

Mikes Wurzeln liegen im Ju-Jutsu, wo er neben dem 3. Dan und der Trainer B Lizenz auch zahlreiche nationale Erfolge (u.a. HPT 2003 1. Platz, DPM 2003 3. Platz) verbuchen konnte. Seine nationalen und internationalen Erfolge im BJJ (u.a. 3. Platz EM IBJJF 2008, 3. Platz EM IBJJF 2014, 3. Platz IDM BJJBD 2008, 2. Platz DHM DJJV 2013) konnte er durch seine Trainingsaufenthalte in Brasilien ermöglichen.

Quelle: Website DJJV
http://ju-jutsu.de/index.php?id=27&L=oarzfarbxpdvjmlr&tx_ttnews%5Btt_news%5D=294&cHash=d630091c15d470572c95437e33d66ee6

 

4 Athleten aus Hessen für die EM 2015 nominiert

Noch 2 Wochen bis zur Europameisterschaft der Damen und Herren in Almere/Niederlande.
Vom 06.06.-07.06.2015 werden in den Disziplinien Fighting, Duo und Newaza/BJJ, sowie im Fighting erstmals auch im Team, die Europameistertitel vergeben.
Aus Hessen sind diesmal 4 Athleten nominiert:

  • -85 kg Thomas Schell (JC Wiesbaden)
  • -85 kg Lukas Jorg (JC Hofheim)
  • -94 kg Christopher Müller (SV Hommertshausen)
  • +94 kg Rado Mollenhauer (PSV GW Kassel)

Wir wünschen den Männern viel Erfolg!

Bericht: Claudia Behnke

Hessen bei GEM West erfolgreichster Landesverband!

Am 9 Main fand im hessischen Limburg die Gruppeneinzelmeisterschaft West Ju Jutsu Fighting und Duo mit über 200 Teilnehmern statt. Aus 16 Vereinen kamen die etwa 80 hessischen Athleten. Hierbei unterstrichen die Vereine JC Erbach (16 Teilnehmer), der Ausrichter JC Limburg (11 TN) und der KSC Hanau (10 TN) wieder einmal ihre hervorragende Wettkampfarbeit. Mit 26 ersten, 20 zweiten und 22 dritten Plätzen war Hessen der erfolgreichste Landesverband!


Die Ersten Plätze belegten:

  • 62kg Männer: Florian Pommert (JC Wiesbaden)
  • 69kg Männer: Kevin Crichton (KSC Hanau)
  • 77kg Männer Sebastian Uhlendorf (KSC Hanau)
  • 94kg Männer Christopher Müller (SV Hommertshausen)
  • +94kg Männer Rado Mollenhauer (PSV Kassel)
  • -55kg Frauen Pia von Thurenhout (SC Bushido Frankfurt)
  • -70kg Frauen Manuela Lukas (JC Hofheim)
  • -69kg U21 m Elias Bruhn (KSC Hanau)
  • -77kg U21 m Patrick Zagorski (KSC Hanau)
  • -85kg U21 m Maximilian Strauch (KSC Hanau)
  • -55kg U21 w Alisa Spahn (SC Bushido Frankfurt)
  • -62kg U21 w Larissa Brückner (KSC Hanau)
  • -50kg U18 m Hüseyin Göktepe (JC Limburg)
  • -60kg U18 m Nikola Angelovski (KSC Hanau)
  • -66kg U18 m Björn Gronewold (JC Erbach)
  • -81kg U18 m Niklas Senge (PSV GW Kassel)
  • -48kg U18 w Hannah Lux (JC Limburg)
  • -52kg U18 w Sophia Schmelzer (JC Erbach)
  • -63kg U18 w Annika Meyer (1. Sprendlinger JV)
  • -37kg U15 m Lukas Runge (JC Bushido Wüstems)
  • -50kg U15 m Mitja Mannschitz (JC Erbach )
  • -55kg U15 m Adrian Knapp (JC Erbach)
  • -44kg U15 w Eileen Hess (JC Erbach)
  • -48kg U15w Lisa Voigt (JC Bushido Wüstems)
  • -52kg U15w Kim Gottwald (KSC Hanau)

Außerdem konnten sich Vitalij Kapanizki, Carola Kreth, Larissa Brückner, Fabienne Wacht und Emily Kern durch die schnellsten Kämpfe in ihren Altersklassen auszeichnen.
Aus Hessen haben sich somit über 65 Athleten für die weiteren Meisterschaften (Deutsche Meisterschaft und Schülercup) qualifiziert. Der HJJV gratuliert zu den hervorragenden Leistungen und wünscht viel Erfolg auf den zukünftigen Turnieren!

Es folgen noch ein paar Impressionen von den spannenden und hochklassigen Kämpfen.

 

 

 

 

 

 

Bericht: Claudia Behnke
Fotos: Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit

 

7. Dan für Thomas Wenz

Im Rahmen der Westdeutschen Meisterschaft in Limburg gelang es dem Präsidenten des HJJV Thomas H. Meyer, seinen Sportkameraden Thomas Wenz für seine Arbeit rund um das JuJutsu mit einer Ehrung und der Verleihung des 7. Dan zu überraschen. Thomas Wenz war sichtlich ergriffen und es entstand ein sehr emotionaler Moment, begleitet von seiner Famillie und seinen Meisterschülern im Hintergrund.

 

Thomas H. Meyer hob seine ausgezeichneten sportlichen Erfolge im Ju-Jutsu, seine weitreichende und wirkungsvolle Tätigkeit als Trainer, Referent und Funktionär sowie seinen mehr als 35-jährigen Einsatz als Sportler und Wettkämpfer im JuJutsu hervor. Wir möchten diese Highlights kurz beleuchten und ihn im nachfolgenden Interview selbst zu Wort kommen lassen.

  • JuJutsu seit 1978
  • 1991 – 1995 Deutscher Meister im Formenwettkampf „Die vier Samurai“
  • 1994 erfolgreiche Prüfung zum 5. Dan
  • 1995 Repräsentant auf verschiedenen DJJV Veranstaltungen
  • 1996 JuJutsu Lehrer und Ausbilder für Fachübungsleiter
  • 1994 bis 2001 Lehrwart für den HJJV, er war maßgeblich für die Einführung der Ausbildungen zum Fachübungsleiter und Sportassistenten-Ausbildung verantwortlich
  • 2001 bis 2004 Ressortleiter Prüfung
  • 2002 Verleihung zum  6. Dan
  • 2004 bis 2006 1. Vorsitzender (heute Präsident) im HJJV
  • Seit 2005 Trainer im Judo-Club Limburg. seit 2006 1. Vorsitzender
  • Bis Oktober 2013 Leiter des Training U18 im JuJutsu Fighting
  • 2011 Organisation Domstadt-Pokal

Hier ist das sehr persönliche Interview mit Thomas:

Die Verleihung war ja sehr emotional, warum hat dir diese Ehrung und Verleihung viel bedeutet?

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich nicht damit gerechnet hatte, eine solche Ehrung zu erfahren. Ich war wirklich überrascht darüber, dass ich tatsächlich gemeint war. Ich bin jetzt schon seit 1978 im Judo-Club Limburg und betreibe seit dieser Zeit Ju-Jutsu. Das sind fast 37 Jahre! Thomas Meyer hat mich in dem Moment mit dem, was er gesagt hat, überrascht und überwältigt! Natürlich kommt die Kulisse hinzu, vor der die Ehrung statt gefunden hat und vor allem aber auch mein Verein, der mich seit fast zehn Jahren als Vorsitzender begleitet. Tolle Menschen, denen ich durch ihr Dasein eine Menge zu verdanken habe ... auch wenn sie das vielleicht gar nicht so gesehen haben bzw. wissen.
Für mich war und ist diese Ehrung auch ein Zeichen dafür, dass man nichts allein erreichen kann und nur zusammen Wege erfolgreich bewältigt. Da ich selbst so überrascht war und dann noch etwas sagen sollte, viel mir erst jetzt auf, dass sich alle DAN-Träger/Innen hinter mir aufgebaut hatten. Das war einfach nur Klasse. Als dann noch meine Frau und Kinder hinzu gekommen waren, war alles perfekt! Wenn ich jemanden ehren würde, dann würde ich mir das, was ich empfunden habe, auch bei dieser Person wünschen!

Warum hast du damals mit JuJutsu angefangen?

Das ist eigentlich völlig unspektakulär! Ich war vierzehn Jahre alt und wollte kämpfen. Da kam der Judo-Club Limburg 1952 e.V. gerade recht. Dort habe ich dann einfach die Trainingseinheit JuJutsu hinten an das Judo-Training gehangen!

Wie hat sich das JuJutsu aus deiner Sicht im Laufe der Zeit verändert?

Das JuJutsu hat sich meines Erachtens gewaltig geändert. Als ich anfing, wurden wir noch von der ersten Trainergeneration trainiert. JuJutsu war noch eine kleine Randgruppe unter vielen und wie wir wissen, noch lange nicht eigenständig. Erst mit den Jahren hat sich das JuJutsu eine eigene Identität geschaffen, für die wir jetzt stehen und auf deren Basis wir unser Training gestalten. Mit der ersten DAN-Prüfung "JuJutsu 2000", die mein damaliger Verein und ich ausrichteten, war eine gedankliche Erweiterung entstanden, mit der sich viele hochgraduierte DAN-Träger/Innen anfangs wohl schwer getan hatten. Aber für das JuJutsu war es eine sensationelle Chance, sich selbst neu zu definieren.
Mit dem "Blick über den Tellerrand" hat sich das JuJutsu im Bereich der Selbstverteidigung hinsichtlich seiner Möglichkeiten z. B. bei der Waffenabwehr wahnsinnig weiter entwickelt, auch danach stetig weiter entwickelt. So sind kleine formale Anpassungen bei Begrifflichkeiten, z. B. die "Kampfstellung" in "Verteidigungsstellung" umzubenennen, heute vermutlich fast keinem mehr geläufig. Dies ist ein kleines Beispiel mit möglicherweise großer Wirkung.
Natürlich müssen Entwicklungen auch immer wieder kritisch hinterfragt werden! So gab und gibt es selbstverständlich Dinge, die ich möglicherweise anders gemacht hätte. Welche, bleibt jetzt aber erst einmal mein Geheimnis!

Wo liegt dein Schwerpunkt im Training?

Mein Schwerpunkt liegt in der Entwicklung meiner Schüler/Innen! Das Ziel, das ich immer verfolgt habe, ist, dass vor mir eigenständige Menschen stehen, die nicht mein JuJutsu nachvollziehen, sondern ihr eigenes JuJutsu mit meiner Hilfe entdecken, entwickeln und eigenständig fortsetzen. Im besten Fall später an andere weitergeben werden.

Wo siehst du die Vorteile beim JuJutsu?

Keine leichte Frage! Ich sehe für jede/n die Chance, Kraft zu schöpfen und diese in sein normales Leben zu transportieren, weiterhin sehe ich die Möglichkeit, durch Selbstbehauptung und .... Selbstverteidigung eine ganz eigenständige individuelle positive Lebensphilosophie zu entwickeln, viele Menschen kennen zu lernen, die man vorher nicht kennen gelernt hätte, ... und natürlich, sich mit JuJutsu effektiv behaupten und verteidigen zu können ...!

Hast du ein Lebensmotto?

Schaffe dir Ziele und glaube an sie! Dann wird Deine Bewegung zielgerichtet den Weg suchen, den Du gehen musst!

Herzlichen Glückwunsch Thomas zu dieser besonderen Auszeichnung

(Quelle: Bild, Bericht und Interview vom Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit)

 

Hessenmeisterschaft 2015

am Samstag den 14. März 2015 fand die Hessenmeisterschaft in Maintal statt. Der nachfolgende Bericht wurde im Fernsehen im Offenen Kanal ausgestrahlt.

Erstellt wurde das Video von Thomas Jäger, vielen Dank dafür

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