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Zweimal Bronze für den Judo-Club Wetzlar bei der Offenen Europameisterschaft im Brazilian Jiu Jitsu

Bei der Offenen Europameisterschaft im Brazilian Jiu Jitsu in Lissabon haben am Wochenende Kämpfer des Judo-Club Wetzlar erfolgreich teilgenommen und konnten sich am Ende über zwei Bronze-Medaillen freuen.

Das Team um Trainer Mike Hartmann reiste mit insgesamt 5 aktiven Kämpfern zu dem mit rund 3000 Teilnehmern sehr stark frequentierten und international hoch angesehenen Turnier.

Alexander Keller trat dabei in der sehr stark besetzen Mittelgewichtsklasse bis 82kg der Weißgurte an und unterlag in einem sehr heftig geführten Kampf seinem Gegner aus Italien nur durch einen Punktabzug. In der Klasse Master 1 Leichtgewicht bis 76kg zeigte Nils Schweighöfer hervorragende Leistungen und musste sich nach erfolgreichen Kämpfen erst im Viertelfinale knapp nach Punkten geschlagen geben.

Bei den Schwergewichten bis 94kg der Klasse Master 2 konnte Patrick Schreier bis ins Halbfinale vordringen, unterlag dort jedoch in Führung liegend überraschend. Dessen Gegner aus Schweden hatte eine Unaufmerksamkeit Schreiers perfekt ausgenutzt und konnte ihn so zur Aufgabe zwingen, so dass Schreier mit Bronze Vorlieb nehmen musste.

Claudia Kockmeyer erreichte bei den Frauen im Halbschwergewicht bis 74kg das Viertelfinale, wo sie sich einer sehr starken Mexikanerin stellen musste und nach Punkten unterlag.

Trainer Mike Hartmann selbst trat bei den Lilagurten der Klasse Master 2 im Halbschwergewicht bis 88kg an und erreichte dort das Halbfinale, wo er seinen Gegner aus Schweden zwar über weite Strecken dominieren konnte, aber durch eine sehr gekonnte Aktion seines Gegners in Punktrückstand geriet und letztlich mit einem Punkt Unterschied denkbar knapp unterlag.

Am Ende konnte sich aber Trainer Mike Hartmann nicht nur über seine eigene Bronzemedaille freuen, sondern auch über die erfolgreiche Teilnahme seiner in die Ju-Jutsu-Abteilung des Judo-Club Wetzlar integrierten Brazilian Jiu Jitsu-Gruppe an einem international sehr hoch gehandelten und stark frequentierten Turnier.

Nach dem für die Wettkämpfer auf nationaler Ebene sehr erfolgreichen Wettkampfjahr 2013 ein schöner Start in das noch junge Wettkampfjahr 2014.

Silvio Feller ist Europameister im Brazilian Jiu-Jitsu

Am Samstag den 15.12.2014 fanden die Europameisterschaften im Brazilian Jiu-jitsu in Italien statt. Ausrichter war die CBJJE. Dies ist die Confederação Brasileira de Jiu-Jitsu Esportivo. Dieses ist neben der IBJJF einer der größten Verbände für das Brazilian Jiu-Jitsu.

Aus Bad Arolsen reisten drei Sportler der Brazilian Jiu-Jitsu Gruppe Bad Arolsen an.
Die Bad Arolser Sportler begaben sich mit ihren Teamkollegen aus Köln und Erfstadt nach Italien.

In Chieti fanden dann am Samstag die Europameisterschaften statt.

Für das Team aus Bad Arolsen ging Marius Oderwald in der Klasse der unter 18jährigen an den Start. Hierbei startete er in der Gewichtsklasse bis 74kg.
Marius zählt zu den jungen Nachwuchstalenten in Deutschland. Dieses konnte er eindrucksvoll beweisen, indem er sich bis ins Finale vorkämpfte.
Im Finale unterlag er nur denkbar knapp seinem Gegner Allessandro Borgonovo aus Italien.
Somit war Marius ein frischgebackener Vizeeuropameister!

In der Klasse der Männer zwischen 30 und 35 Jahren startete Silvio Feller im Schwergewicht bis 94kg. Auch Silvio nutzte die Gelegenheit und erreichte den Titel des Europameisters.

Zusätzlich startete er in der "offenen Klasse". Das heißt alle Gewichtsklassen, seiner Gürtelklassen traten gegeneinander an. Hier konnte er sich bis in Halbfinale vorkämpfen und musste sich hier Seif Eddine aus Frankreich geschlagen geben.  Somit belegte er in dieser Klasse den 3.Platz.

Jens Knippschild ging in der Klasse der 18 bis 30 jährigen an den Start. Hier kämpfte er im Halbschwergewicht bis 88,3 kg. Auch für ihn sollte es ein besonderer Tag werden. Er konnte vor Cosimo D. Perucci den 2.Platz erreichen und musste sich im Finale seinem Gegner Algimants Kontauts aus Lettland geschlagen geben. Dieser siegte mit lediglich 2 Vorteilen.

Darüberhinaus ging Knippschild zusätzlich in der offenen Klasse an den Start. Hier konnte er sich bis in Halbfinale vorkämpfen, wo er erneut auf Kontauts aus Lettland traf.
Dieser gewann erneut gegen Knippschild, so dass Jens Knippschild Platz 3 der offenen Klasse belegte.



Als besonderes Ereignis, bekamm Jens Knippschild im Rahmen der Siegerehrung, den nächsten Gürtel verliehen. Sein Trainer Peter Schira aus Köln verlieh Jens Knippschild den Lilagurt im Brazilian Jiu-Jitsu.

Insgesamt war es ein tolles Wochenende und ein großer Erfolg für die Sportler vom Budo Club Bad Arolsen. Der Trainer Jens Knippschild ist sehr stolz auf seine Kämpfer und freut sich schon auf das Jahr 2014, denn hier stehen auch wieder viele Wettkämpfe an.


3 Tage Trainingslager für eine schlagkräftige Gruppe

Drei Tage Trainingslager standen für eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen des Sportverein Bushido Erlensee e.V. am vergangenen Wochenende auf dem Programm.

Freitags nachmittags bezog die Gruppe eines der Häuser des Jugendzentrums Ronneburg. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen ging es dann auch gleich in die Sporthalle zur ersten Trainingseinheit. Nach lustigen Kennenlernspielen, wurden Handballenstöße geübt. Zuerst gegen Schlagpolster, dann gegen die gepolsterte Wand der Turnhalle, bevor es zum Höhepunkt des Abends kam: mittels des vorher geübten Handballenstoßes sollten Holzbretter durchschlagen werden. Alle haben es geschafft - der Jubel war groß!

Der Samstag Vormittag begann mit einer Theorieeinheit zum Thema „Was ist Angst / Wie verhalte ich mich, wenn ich verfolgt oder bedroht werde?“. Danach ging es zur nächsten Trainingseinheit wieder in die Halle: Schlagtechniken, gefolgt von einem Wurf um den Partner zu Boden zu bringen, wurden geübt. Das alles begleitet von lauten Schreien, die den Angreifer abschrecken sollen. Da ging es rund! Das folgende Mittagessen hatten sich alle mehr als verdient. Am Nachmittag wurde von allen ein Parcour mit verschiedenen aufgebauten Hindernissen gemeistert, zuerst alleine, später mit geschlossenen Augen und einem Partner, der den „Blinden“ führte - für alle eine beeindruckende Erfahrung.

Nachdem am Abend dann auch noch eine Stunde lang das Schwimmbad unsicher gemacht wurde, war dann auch der letzte müde von diesem ereignisreichen Tag. Dementsprechend ruhig war es dann am Sonntag Morgen am Frühstückstisch, wo alle noch schwer mit der Müdigkeit zu kämpfen hatten. Doch das war schnell behoben und so traf sich die Gruppe wieder in der Turnhalle, zu einem Spaß-Wettkampfturnier. Einige machten hier ihre ersten Wettkampferfahrungen überhaupt und hatten sichtlich Spaß daran. Danach ein letztes gemeinsames Mittagessen, bevor es ans Packen und Aufräumen der Zimmer ging.

Abschließend traf man sich noch zum Abschlussfoto mit dem während des Traingslagers erstellten Plakat, auf dem sich alle Teilnehmer mit ihren Hand- und einem Fußabdruck verewigt haben.
Auf die letzte Frage  „Wer ist im nächsten Jahr wieder dabei?“  schnellten, zur Freude der Betreuer und Organisatoren, alle Finger in die Höhe.

Weitere Infos unter: www.bushido-erlensee.de

Opfer?  Nicht mit mir !

Unter diesem Motto führte die Jugendgruppe der TSG Wilhelmshöhe unter der Leitung von Wolfgang Rittershaus und Oliver Kob vom 8.-10. November eine Wochenendfreizeit auf der Jugendburg Sensenstein durch. Ordentlich ins Schwitzen kamen die 14  Jugendlichen beim Arbeiten mit Schlagpolstern und Pratzen und Szenarien-Training aus dem Bereich der realitätsnahen Selbstverteidigung.

Den Trainern war es wichtig, die reichlich vorhandene Zeit auch für die Vermittlung theoretischer Inhalte zu nutzen. So wurde mit der Gruppe zusammen ein Handlungsleitfaden zur Prävention und De-Eskalation von Gewalt erarbeitet, ein Opfer- und Täter-Profil erstellt und die physiologischen Limitationen unter Streß (auch am eigenen Leib) untersucht.

Erfreulich war die positive Resonanz auf die Konzeption, theoretische Inhalte und praktisches Arbeiten ineinandergreifen zu lassen.

 

Sportler vom Budo Club Bad Arolsen im Trainingslager

Vom 11. bis 13. Oktober nahmen die Sportler der Brazilian Jiu-Jitsu Gruppe des Budo Club Bad Arolsen, sowie befreundeter Vereine u. a. aus Wetzlar und Köln, an einem dreitägigen Trainingslager teil.

Das Trainingslager fand auf der Sport- und Bildungsstätte Sensenstein bei Kassel statt. Ca. 30 Teilnehmer waren zu diesem Trainingslager, welches auch zur gezielten Wettkampfvorbereitung diente, teil. Die Organisation übernahm Jens Knippschild, Brazilian Jiu-Jitsu Trainer vom Budo Club Bad Arolsen und Mike Hartmann, Brazilian Jiu-Jitsu Trainer beim Judo Club Wetzlar.

Die beiden Vereine verbindet eine enge Freundschaft, weshalb das gemeinsame Trainingslager organisiert wurde. Die beiden Gruppen treffen sich regelmäßig zum Training, Seminaren und besuchen gemeinsam diverse Wettkämpfe. Freitagabend wurde eine Trainingseinheit von Jens Knippschild abgehalten. Hierbei zeigte er verschiedene Befreiungstechniken im Bodenkampf.

Am Samstag referierte Peter Schira, als externer Gastreferent  aus Köln.  Er gab unteranderem viele hilfreiche Tipps für anstehende Wettkämpfe. Sonntagvormittag wurde die letzte Einheit von Mike Hartmann durchgeführt. Er zeigte den Teilnehmern verschiedene Würge- und Hebeltechniken.

Herbert Frese der  Präsident des Eurpäischen Ju-Jutsu Verbandes in Begleitung von Patrick Wendt, dem Vizepräsidenten für Leistungssport im Deutschen Ju-Jutsu Verband besuchten die Veranstaltung und waren von dem Engagement und der Anzahl der Teilnehmer begeistert.

Als besondere Ereignis bekamen einige Sportler des Budo Club Bad Arolsen den nächsten Gürtel durch den Meister aus Köln verliehen. Insgesamt konnten sich die Sportler untereinander in einer freundschaftlichen Atmosphäre austauschen. Das Trainingslager war für alle Teilnehmer ein voller Erfolg und wird im nächsten Jahr wieder stattfinden.

 

Kampfsportler probieren sich als Sprayer

Mitglieder des Jugendteams des KSC e.V. Hünfeld nehmen an Grafitti-Sprayworkshop in Wetzlar teil / kreativer Tag und schöne Erfahrung

Innerhalb des Modellprojekts "Erlebniswelt Sport - Wir bieten Respekt und ANerkennung (R.AN!)" der Sportjugend Hessen machte sich ein Teil des Jugendteams des Kampfsport Club Hünfeld e.V. bestehend aus den Jugendsprechern Jonas Dörr und Jonas Bachmann sowie der Jugendwartin Julia Quillmann auf den Weg nach Wetzlar, um dort an einem Grafitti-Sprayworkshop teilzunehmen, der für die teilnehmenden Vereine am „R.AN!-Projekt“ angeboten wurde.

Im Zentrum der Sportjugend Hessen in Wetzlar wurden sie von Sprayer Sebastian Berg willkommen geheißen, der den jugendlichen Vertretern der an „R.AN!“ teilnehmenden Vereine zunächst etwas über die Geschichte der Grafitti-Kunst berichtete, welche erst in den Achtziger Jahren aus Amerika nach Deutschland gekommen war. Anschließend bekamen die Teilnehmer vom Profi einige Tricks zu Schriftarten, 3D-Wirkung und dem Einsatz von verschiedenen Schatten gezeigt, bevor sie sich dann zunächst mit Stiften auf Papier ausprobierten.

Nach den ersten zeichnerischen Kunstwerken auf Papier, ging es schließlich an die Spraydosen und Sebastian Berg demonstrierte zuerst den Umgang mit der Dose und informierte über die verschiedenen Aufsätze für die Dosen. Anschließend konnte sich jeder Teilnehmer eine eigene Leinwand sowie jeder Verein eine Vielzahl von Leinwänden gestalten, die die Mitglieder begeistert mit dem Namen des Vereins oder anderen passenden Motiven besprayten. Bei schwierigen Arbeiten wie zum Beispiel beim Ziehen grader Umrandungslinien (sog. Outlines) stand der Profi, Sebastian Berg, den Jugendlichen unterstützend zur Seite, sodass im Laufe des Tages zahlreiche tolle Kunstwerke entstanden. Nach dem gemeinsamen Aufräumen und nach der Verabschiedung fuhren die Teilnehmer schließlich bepackt mit vielen Leinwänden und vielen kreativen Eindrücken wieder in Richtung Heimat.

R.AN-Vernetzungstreffen in Gießen/ Lumdatal

Im Verlauf des R.AN-Projekts, in dem sich verschiedenste Sportvereine gegen Rechtsextremismus einsetzen, fuhr dieses Mal auch der das Jugendteam des KSC Hünfeld nach Gießen, um sich über die Arbeit der anderen Vereine auszutauschen, zu informieren, und weitere Ideen zu sammeln.

Als man schließlich in Gießen eintraf, warteten schon zahlreiche nette Helfer sowie ein üppiges Buffet. Schließlich folgte eine Begrüßung, in der sich nicht nur die beiden hauptamtlichen Projektleiter Angelika Ribler und Behzad Borhani über das zahlreiche Kommen freuten, sondern auch der Bürgermeister Gießens einige motivierende Worte zum Projekt sagte. Dann wurde kurz der geplante Ablauf des Wochenendes erklärt, bis es schließlich, nach kleinen Vorstellungsspielen mit verschiedenen Workshops, losging.

Es gab vielseitige Angebote, die von einem Parcours-Crashkurs der Freestyler-Gruppe aus Gießen bis zu weiteren Informations-Inputs zum Thema Rechtsextremismus Einiges bereithielten. Das Hünfelder Jugendteam meldete sich aus sportlicher Neugierde natürlich sofort für den Parcours-Workshop. Hier ging es allerdings nicht nur darum, in die Materie von Rückwärtssalto bis Flic-Flac Einblick zu bekommen, sondern auch besonders Vertrauen und Verantwortung für andere zu finden und zu übernehmen. Nach einer ziemlich anstrengenden Stunde voller verrückter Aufwärmübungen ging es endlich in die Halle, in der schon einige Kästen, Stufenbarren und Schwebebalken für uns zurechtgestellt waren.

Die Freestyler zeigten verschieden Übungen an jeder Station, die es nachzumachen galt. Dies erwies sich für einige allerdings als nicht gerade einfach, da es oft große Überwindung und eine gute Portion Mut erforderte. Nach beinahe 3 Stunden gemeinsam mit den Parcours-Profis waren schließlich alle froh, dass es Abendessen gab, da bereits jeder einzelne Muskel wehzutun begann. Nach dem Abendessen gab es kurz Spielraum, in dem die zahlreichen Stationen, die draußen aufgebaut waren ausgiebig erkundet wurden. Es gab Kletterwände, Baseball, Fußball und alles was der Spielpool sonst noch hergab. Als es dunkel wurde, stand der Film „Blut muss fließen“  mit anschließendem Gespräch mit dessen Regisseur auf dem Programm.

Trotz der teilweise schockierenden Bilder der heutigen Nazi-Szene brach danach eine lange Diskussion darüber aus. Es dauerte lange, bis der Regisseur sowie Angelika Ribler der großen Fragenflut der Jugendlichen gerecht werden konnten und allmählich Ruhe einkehrte. Zusammen mit den anderen Vereinen schliefen dann alle in der großen Turnhalle - mehr oder weniger - irgendwann ein. Security-Wachmänner und Polizei hatten während der Tage immer ein Auge auf die engagierten Jugendlichen, da in Lumdatal noch eine Rechtsextremenszene vorhanden ist.

Am nächsten Morgen gab es nach dem gemeinsamen Frühstück noch einen Austausch der Vereine über die Jugendarbeit sowie eine letzte Reflexion des Wochenendes, zu der die meisten zwar noch ziemlich verschlafen, dennoch hochmotiviert antraten. Nachdem alle Handynummern ausgetauscht waren, um sich auch weiterhin gegenseitig auf dem Laufenden zu halten, traten alle erschöpft, aber mit der Einsicht etwas bewirken zu können und bewirkt zu haben, den Heimweg an.  Das Wochenende wird den meisten wohl nicht nur wegen des harten Muskelkaters, sondern auch als neue Motivation, sich mit R.AN gegen Rechtsextremismus einzusetzen, im Gedächtnis bleiben.

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