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HJJV News

Deutsche Meisterschaft in Aschersleben

Am vergangenen Wochenende fanden in Sachsen Anhalt die Deutschen Meisterschaften im Fighting und Duo statt.

Samstags kämpfte die U21 zusammen mit den Männern und Frauen, am Sonntag dann die Jugend U18. Aus Hessen waren insgesamt 38 Athleten aus 12 Vereinen angetreten. Die Vereine mit den meisten Startern waren JC Erbach (9 Athleten), KSC Hanau (8 Athleten) und JC Hofheim (4 Athleten).  

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Samstags konnte Hessen sich den 2. Platz in der Länderwertung, mit 5 Gold-, 1 Silber- und 5 Bronzemedaillen holen. Leider hat es in diesem Jahr nicht gereicht, den Dauerkonkurrenten Bayern zu schlagen, was unter anderem mit dem Fehlen der Leistungsträger der Männer des A/B Bundeskader zu verstehen ist. Thomas Schell (81kg, JC Wiesbaden), Christopher Müller (-94kg, SSV Hommertshausen), sowie  die Schwergewichte  Rado Mollenhauer und Simon Roiger (beide KSC Hanau) werden Deutschland am kommenden Wochenende in Rumänien auf dem Europacup in Bukarest vertreten und hatten somit Startverbot für die Deutsche Meisterschaft.

 Die Medaillen am Samstag holten:

Gold:
-69kg Männer: Lorenz Fuchs (SC Bushido Frankfurt)  
-70kg Frauen: Manuela Lukas (JC Hofheim)
-62kg U21m: Rosario Gandolfo (Tus Dotzheim)
-85kg U21m: Felix Adelsberger (JC Hofheim)

Silber:
-85kg U21m: Ivo Bracharz (SC Bushido Frankfurt)

Bronze:
-77kg Männer: Lukas Jorg (JC Hofheim)
-85kg Männer: Philippe Krisch (SC Bushido Frankfurt)
-94kg Männer: Alexander Kager (JC Hofheim)
-69kg U21m: Etienne Jäger (1. Sprendlinger JV)
-77kg U21m: Georg Cumura (JC Wiesbaden)

Von den erfolgreichsten Vereinen konnte der JC Hofheim den 2. Platz (2xGold 2x Bronze) und der SC Bushido Frankfurt  (1x Gold 1x Silber 1x Bronze) den 6. Platz belegen. Beide Vereine zeigen Klasse statt Masse da jeder ihrer Starter am Ende tatsächlich eine Medaille in der Hand hielt.

Sonntags zeigte dann die U18 ihr Können. Wie in den vergangenen Jahren stellte Hessen hier weniger Athleten als samstags (16). Besonders hervorheben möchte ich hier die beiden Vereine  JC Erbach und KSC Hanau, die ihre Hausaufgaben im Bereich Jugend gemacht haben und über die Hälfte der Starter stellten.

Hessen konnte sonntags 2 Goldene, 2 Silberne und 2 Bronzene Medaillen holen und belegte damit Platz 4 im Medaillenspiegel. Im Einzelnen:

Gold:
-60kg m: Nikola Angleovski (KSC Hanau)
+70kg w: Natascha Pfitzer (JC Limburg)

Silber:
-81kg m: Max Strauch (KSC Hanau)
-48kg w: Sophia Schmelzer (JC Erbach)

Bronze:
-50kg m: Timon Keappel (KSC Hanau)
-81kg m: Yannick Kern (JC Limburg)

Der KSC Hanau sicherte sich damit im Vereinsranking einen 3. und der JC Erbach einen 4. Platz. Max Strauch konnte den schnellsten Kampf  der Jugend U18 mit unter 30 Sekunden für sich beanspruchen.


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Hessische Athleten kämpfen an der JEM

Am vergangenen Wochenende fanden im schwedischen Lund die Europameisterschaften der Jugend und den Aspiranten statt. Hessen war mit 3 Athleten, der Landesjugendtrainerin Claudia Behnke und unserem Präsident Thomas Meyer vertreten.

Bei den Herren U21 -85 kg trat Ivo Bracharz (SC Bushido Frankfurt) zum ersten Mal bei einer internationalen Meisterschaft an. In seinem ersten Kampf konnte er sich gegen den Franzosen Perez mit 18:10 durchsetzen. Dann traf er auf Milic aus Montenegro.

Der Judo-WM Bronze Gewinner war leider im Part 2 zu stark für Ivo und konnte sich den Ippon durch Wurf sichern. Bei einer Wurfaktion verletzte sich Ivo zudem noch am Fuß. Trotz allem schaffe Ivo es immer wieder im Part 1 Punkte zu holen. Leider reichte es am Ende nicht für den Sieg gegen den späteren Europameister und Ivo fand sich in der Trostrunde wieder.

Gegen Dell'Aquila aus Italien zeigte Ivo noch einmal seine Stärke. Mit sauberen Atemis legte er Punkt um Punkt vor und konnte am Ende mit 17:11 um die Qualifikation für das kleine Finale einziehen. Im nächsten Kampf gegen Fromenteau (FRA) machte sich Ivos Verletzung wieder bemerkbar. Trotzdem gab er alles und konnte diesmal auch im Part 1 saubere Treffer setzen. Leider siegte am Ende der Franzose knapp und Ivo musste sich damit mit einem 7. Platz bei seiner ersten Europameisterschaft zufrieden geben.

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Bei den Aspiranten U18 bis 81kg stellte Hessen gleich 2 Starter. Zum einen den JWM Teilnehmer von 2013 Max Strauch (KSC Hanau 2012) und den Newcomer Yannik Kern (JC Limburg). Max, der sich im letzten Jahr mit Platz 9 begnügen musste, wollte diesmal mehr.

Gegen Rustamov (RUS) punktete er immer wieder durch seine dominanten Techniken. Aber auch der Russe zeigte Siegeswillen. Letztendlich hatte Max aber die Nase vorn und gewannt mit 10:9.

Im darauf folgenden Halbfinale gegen Schweden nutze der spätere Europameister seinen Heimvorteil aus, und Max wurde ins kleine Finale verwiesen.

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Für Yannik begann das Turnier gegen den starken Russen Smirnov ebenfalls nicht rund. Seine Techniken kamen bei den Kampfrichten nicht gut an und somit landete Yannik in der Trostrunde. Aber im Gegensatz zur Enttäuschung zeigte Yannik jetzt seinen Siegeswillen. Gegen Gallina (ITA) dominierte er von Anfang an und konnte sich souverän durchsetzen.

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Nun kämpfte auch er um Bronze, sein Gegner: Max.

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Im hessisch-hessischen kleinen Finale der JEM schenkten sich die beiden Freunde nichts. Durch das viele gemeinsame Training, pendelte die Führung immer wieder zwischen Max und Yannik hin und her. Kurz vor Ende lag Max mit einem Punkt vorne und Yannik bewies Nerven und holte tatsächlich noch eine Wertung. Wie auch der Punktestand war die Unterbewertung gleich und Max und Yannik wurden in die Verlängerung geschickt. Die beiden Hessen zeigten nun ihren Kampfeswillen. Erst gegen Ende konnte Max seine Erfahrung nutzen und setzte sich mit 18:15 durch. Somit eine absolut verdiente Bronzemedaille für Max und einen tollen 5. Platz für Yannik.   

Damit belegen die Hessen in Schweden einen 3, einen 5. und einen 7. Platz was bei 2 Newcomern eine super Leistung ist.  Allgemein wird Deutschland im Ländervergleich 5, was bei dem neuen, jungen Team schon fast über den Erwartungen lag.  
 
Bleibt abzuwarten, wie Ivo, Yannik und der EM 3. Max sich an der Deutschen Meisterschaft in 2 Wochen durchsetzen, und man kann hoffnungsvoll in die Zukunft schauen und abwarten, wie die 3 weiter das internationale Wettkampfgeschehen etwas aufmischen.

Der HJJV gratuliert allen Dreien für ihre Erfolge!
Liebe Vereinsvertreter im HJJV,
wir haben uns im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung auf einen Vereinsantrag hin entschieden, eine Vereinsversammlung mit Workshop-Charakter in Wetzlar, durchzuführen. Hiermit bringen wir den am 23. März bestimmten Termin in Erinnerung.

Eingeladen sind in erster Linie die offiziellen Vereins- bzw. Abteilungsleitungen JJ nebst Trainer/innen der Vereine. Wir gehen davon aus, dass die Vereine den Teilnehmerkreis auf zwei, bei größeren Vereinen auf drei Personen beschränken.

Damit wir entsprechend die organisatorischen Rahmenbedingungen optimal vorbereiten können, bitten wir unbedingt bis zum 23. Mai 2014 um Voranmeldung per eMail

Anmeldung durch den Verein mit Angabe der Namen der Teilnehmer/innen
an: Vizepräsident Finanzen Walter Muchel eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Als Tagungsort wurde die Bildungsstätte der Sportjugend Hessen in Wetzlar (Frankfurter Straße 99, 35578 Wetzlar) bestimmt. Am Samstag, 31.05.2014 in der Zeit von 9.30 bis ca. 17.30 Uhr sollen alle Themen rund um das hessische JJ besprochen werden.

Sofern Anregungen einer deutlichen Mehrheitsmeinung der Anwesenden entsprechen, sollten sie „Empfehlungscharakter“ für den HJJV Vorstand haben und zeitnah umgesetzt werden können. Dem Grundgedanken des Workshops folgend sollten keine Themen ausgeklammert und eine nicht beschränkende Moderationsform gewählt werden.

Eine nach den Wünschen der Beteiligten zu ergänzende Tagesordnung sollte mindestens folgende Themenkomplexe umfassen:

Problematiken in der Vereinsführung, Mitgliedergewinnung, Finanzierung
a) Prüfungswesen
- Prüfungsprogramm, Öffnung weitere Stile, Begrenzungen
- Prüfungsprogramm, Gestaltungsmöglichkeiten der Vereine, anzustrebende Modifikationen und Veränderungen
- Prüfungsprogramm, Altersproblematiken: Jugend; Senioren
- Prüfungsprogramm, Konzeptionelle Änderungen bei Landesprüfungen
in Organisation und Zuständigkeiten, mehr Vertrauen in den Verein?
b) Roter Faden / kurz,- mittel- und langfristiges Arbeitsprogramm:
Schwerpunkte der technischen Schulung sowie Aus- und Fortbildungsbereich
c) Definition der Stellenwerte des Breitensports und des Leistungssports, kritische Auseinandersetzung

9:30 Uhr Begrüßung, Informationen rund um JJ, HJJV, DJJV, was gibt’s neues. Änderungen, Neuerungen … Themensammlung aus der Diskussion
10:30 Uhr Beginn Gruppenarbeiten
12:30 Uhr Lunchtime
13.30 Uhr Fortsetzung Gruppenarbeiten
15:30 Uhr Präsentation der einzelnen Gruppen
16:30 Uhr Summary
17:30 Uhr Ende



Wir haben 9 fantastische Referenten, die 3 Tage Ju-Jutsu abwechslungsreich und spannend für euch gestalten werden! Neben dem Sport kommt auch das gemütliche Beisammensein natürlich nicht zu kurz, denn auch Essen und Musik sind eingeplant!

Wir hoffen, Euch im September auf der Matte zu treffen! Lasst euch das Ju-Jutsu Jahresevent nicht entgehen!
Hier findet ihr die Ausschreibung als PDF

Danke

Herbert Frese

Einer von uns


Herbert Frese hat uns verlassen. Er war Ju Jutsuka par excellence, Sportler, Trainer, Kampfrichter, Coach, Funktionär in allen Ebenen und vor allem eines: Kämpfer.

Nun musste er sich in seinem letzten Kampf dem übermächtigen Gegner Krebs geschlagen geben. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen großen Sportler, sondern auch einen großartigen Menschen mit vielen prägenden Charakterzügen. So war seine Zielstrebigkeit und die damit verbundene Motivation legendär. Trotz seines Durchsetzungsvermögens verlor er nie das Gefühl für Andere und hatte stets ein offenes Ohr für seine Freunde. Er bewahrte immer den Respekt vor anderen, wodurch es ihm gelang, überall willkommen zu sein und mit seiner guten Laune anzustecken.

Ju Jutsu war ein großer Teil seines Lebens, den er mit Leidenschaft lebte. Er engagierte sich nicht nur Jahrzehnte für Vereine, wie z.B. BC Arolsen und PSV Kassel, und förderte das Ju Jutsu in seinem beruflichen Umfeld, der Polizei, sondern prägte auch den Hessischen Ju Jutsu Verband, in dem er verschiedene Funktionen wahrnahm und den er als Präsident lange Jahre leitete. Sein Weg führte ihn dann zum Deutschen Ju Jutsu Verband, dem er zehn Jahre als Präsident diente. Konsequenterweise schloss sich dann die Präsidentschaft in der Ju Jutsu European Union an, die er ebenso wie die Ehrenpräsidentschaft in der Ju Jitsu International Federation bis zum letzten Tag innehatte.

Neben dem Sport war Herbert nicht nur pflichtbewusster Staatsdiener bei der Polizei, sondern auch liebevoller Familienvater und engagierter Lokalpolitiker.

Unser Dank gilt Herbert für sein Wirken und seine Verdienste, besonders in Hessen, und unser Mitgefühl insbesondere seiner Frau und seinen Kindern, aber auch allen Freunden und Kameraden, die ihn vermissen werden.

Herbert, du wirst uns immer in unserer Erinnerung begleiten!

Wechsel im Trainerstab des HJJV


Mit Ablauf des Jahres 2013 beendete Julia Spengler ihre über achtjährige Tätigkeit als Landestrainerin Jugend des HJJV für die U 12 und die U 15, um sich voll ihrem Beruf als Lehrerin widmen zu können.

Viele Erfolge und viel Spaß in dieser Zeit lassen sie mit Freude auf ihre Aufgabe zurückblicken. Mit großem Dank und viel Applaus wurde Julia nun bei der Hessenmeisterschaft verabschiedet, wo ihr durch ihre beiden Nachfolgerinnen Claudia Behnke und Manuela Lukas eine Dankesurkunde und ein Präsent überreicht wurden.

Dadurch würdigte der HJJV nicht nur Julia als verdiente Sportlerin und Trainerin, sondern konstatierte gleichzeitig die kontinuierliche Weiterentwicklung der erfolgreichen hessischen Arbeit im Leistungssport.



Vielen Dank, Julia, und viel Erfolg Claudia und Manuela!

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