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veranstaltungshinweise
Alle Maßnahmen finden grundsätzlich statt. Sollte es Änderungen geben, dann werden sie hier bekannt gegeben.

2024 Änderungen

  • 20.04.2024 - Das Kadertraining (JJ) "Vorbereitung DSM" findet beim Landessportbund Hessen, Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt wie üblich von 11 - 14 Uhr statt.
Achtung: Die Teilnahmegebühren ändern sich ab 01.04.2023 gemäß beiliegendem Auszug aus der Finanzordnung aufgrund des Beschlusses der Mitgliederversammlung des HJJV am 26.02.2023. Hier findet ihr die neuen Teilnahmegebühren

Pekiti Tirsia Kali im HJJV


Seit dem Jahr 2000 bietet der Hessische Ju-Jutsu Verband – nicht nur für Ju-Jutsuka, sondern für alle Interessierte – ein besonderes Stützpunkttraining in dieser außergewöhnlichen Kampfkunst philippinischen Ursprungs an. Ende der 90er Jahre lernte der damalige Ressortleiter für Schulung und Technik Johannes Renninghoff, 7. Dan Ju-Jutsu im Rahmen einer Fortbildung Pekiti Tirsia Kali kennen und war begeistert. Die Herangehensweise an die Selbstverteidigung war in Großteilen so ganz anders als im Ju-Jutsu oder anderen Kampfkünsten, die er bis dahin trainiert hatte, von daher für ihn sehr faszinierend. Je länger und tiefgehender er sich mit Pekiti Tirsia auseinandersetzte, je mehr wollte er lernen und dies auch anderen Kampfsportlerinnen und Kampfsportlern ermöglichen. Jedes Training erlebte er als eine Bereicherung seines Wissens und einer Erweiterung seiner Fertigkeiten. So reifte die Idee für dieses Stützpunkttraining, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch regelmäßiges Training kontinuierliche Fortschritte machen können. In Taunusstein gab es unter der organisatorischen Leitung von Bert Gemmerich ideale Rahmenbedingungen, dieses Training dauerhaft zu etablieren. In den Anfangsjahren lehrten regelmäßig Mandala Bernd Giller aus Berlin und Tuhon Tim Waid aus den USA diese Kampfkunst im HJJV. Im Jahr 2006 lernte Johannes Tuhon Jared Wihongi, ebenfalls aus den USA kennen. Da beide beruflich als Einsatztrainer bei der Polizei arbeiten, entstand ein intensiver Erfahrungsaustausch – und eine Freundschaft. Noch im gleichen Jahr nahm Johannes erstmalig an einer Trainingskonferenz unter Großmeister Leo T. Gaje auf den Philippinen teil. In den Folgejahren war Johannes mindestens einmal jährlich auf großen Trainingsevents dieser Kampfkunst auf den Philippinen, in den USA oder im europäischen Ausland. Der Hessische Ju-Jutsu Verband veranstaltet seit Beginn des Stützpunkttrainings auch jedes Jahr ein großes Wochenendseminar mit einem Pekiti Tirsia Instructor internationalen Levels. Seit dem Jahr 2010 orientiert sich das Stützpunkttraining an dem Curriculum der Pekiti Tirsia Tactical Association (PTTA) und bietet allen Interessierten, sich nach entsprechender Teilnahme und weiterführender persönlicher Trainingsvorbereitung einer Prüfung direkt unter Tuhon Jared Wihongi zu stellen und so zertifiziert zu werden. Diese Prüfungen sind regelmäßig ein besonderes Erlebnis. Mittlerweile haben schon mehrere dadurch den Rang eines Lakan Tatlo – gleichbedeutend mit einem Schwarzgurt anderer Systeme – oder sogar eines Instruktors erreicht. Viele haben sich von der Begeisterung so anstecken lassen, dass sie auch die internationalen Trainingsevents der PTTA besuchen. So sind schon viele Freundschaften innerhalb der PTTA Gemeinschaft entstanden.
Beim Training innerhalb der PTTA werden regelmäßig auch Inhalte der Triangle Combatives (TRICOM) gelehrt. Hierbei handelt es sich um spezielle Trainingsmodule, konzipiert für Polizei- und Militäreinheiten, deren Anwendbarkeit natürlich auch von großem Wert für Zivilisten sind.

Weitere Informationen liefert die Webseite der Pekiti University.

Ich möchte jedem die große Herausforderung Pekiti Tirsia empfehlen!
Also raus aus der „Komfortzone“. Ich hoffe wir sehen uns.

Johannes Renninghoff
Direktor PTTA Germany
 
 

Brazilian Jiu-Jitsu

Das Brazilian Jiu-Jitsu (kurz: BJJ) oder auch brasilianisches Jiu-Jitsu ist eine vergleichsweise junge Kampfsportart (1921), welche von den Gebrüdern Gracie, allen voran Carlos und Hélio, im Zusammenspiel mit dem erfolgreichen Judowettkämpfer Mitsuyo Maeda entwickelt wurde. Aufgrund seiner meist vorhandenen körperlichen Unterlegenheit war Hélio besonders eifrig dabei, neue für ihn passende Techniken zu entwickeln, was zur Entstehung des Gracie Jiu-Jitsu führte.

Seit dieser Entstehungszeit gibt es immer weitere Anpassungen der Sportart, welche auch durch die hohe Anzahl an Nachkommen der Graciefamilie zustande kommen. Diesem Umstand ist es auch „geschuldet", dass sich das BJJ über die Landesgrenzen des südamerikanischen Kontinents weiter ausbreitet und sich immer mehr zu einer Trendsportart entwickelt.
Geprägt von ihrer Entstehung ist BJJ eine Kampfkunst, die wie das Judo ohne Schlag- und Tritttechniken auskommt. Es geht hauptsächlich darum, den Gegenüber schnell zu Boden zu bringen (Abb. 3) und dort durch strategisches Festhalten zu fixieren (Abb. 4), um ihn daraufhin mit Hebel- (Abb. 5) oder Würgetechniken (Abb. 6) zur Aufgabe (zum Tappen) zu bringen.

Der größte Teil einer Auseinandersetzung spielt sich beim BJJ am Boden ab. Hier kann sowohl aus der Bauch- oder Rückenlage, als auch auf dem Partner gekämpft werden. Das führt zu einem massiven Anwachsen der Handlungsmöglichkeiten.

Durch die Arbeit von Hélio Gracie ist das BJJ so konzipiert, dass auch kleinere, leichtere und körperlich schwächere Personen sich gegen einen größeren und stärkeren Gegner verteidigen können. Das macht BJJ zu einem attraktiven Sport für alle Altersklassen und für jedes Geschlecht. Außerdem ist es eine sehr gute Ergänzung für alle, die auch in anderen Kampfkünsten erfolgreich sein wollen.
Bei einem BJJ-Training wird der ganze Körper trainiert. Dies gilt nicht nur in puncto Kraft, sondern auch für die konditionellen Eigenschaften Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer.
Allerdings ist das Wichtigste der Respekt allen anderen gegenüber und der Spaß beim freundschaftlichen Raufen und Schwitzen.

 

Hanbo Jutsu (Selbstverteidigung mit dem Stock) im HJJV

Nachdem der DJJV das Hanbo Jutsu als neue Stilart aufgenommen hat, entschied sich der HJJV, auch seinen Sportlern die Möglichkeit zu geben, diese Sportart zu erlenen. Dem entsprechend freuen wir uns auf jeden Interessierten, der zu unseren Landestechniklehrgängen Hanbo Jutsu kommt.
Hanbo Jutsu, was Neues?
Nein, die Wurzeln liegen in Japan und kommen aus einer Zeit, wo der Landbevölkerung das Tragen von Waffen verboten war. Um sich zu verteidigen, entwickelten sie im Verborgenen hocheffiziente Kampfkunstsysteme mit Alltagsgegenstände, unter anderem das Hanbo Jutsu. Einen hohen Bekanntheitsgrad auf der Welt hat das heutige Hanbo-Jutsu Masaaki Hatsumi zu verdanken. In Deutschland wurde das Hanbo-Jutsu im Wesentlichen durch Dr. Georg Stiebler bekanntgemacht.

Aber was ist Hanbo Jutsu?
Hanbo bedeutet halber Stock ca. 80-100cm (Bo 180-200cm) und Jutsu soviel wie Kunst oder Kunstgriff. Es geht also darum, mit einem Stock oder auch in abgewandelter Form mit einem stockähnlichen Gegenstand z. B. Spazierstock, Unterarmgehstütze, Regenschirm, Zeitung, usw. sich kontrolliert zu verteidigen. Dies kann gegen einen oder mehrere Angreifer mit oder ohne Kontakt geschehen. Hierzu werden mit dem Stock oder unter zu Hilfenahme dessen Stoß-, Schlag-, Hebel-, Würge- und Wurftechniken ausgeführt.

Welche Komponenten hat das Hanbo Jutsu?
• KIHON Hier werden Einzeltechniken und Grundschule ohne Partner geübt
• KUMITE Partnertraining und Selbstverteidigungstechniken
• KATA Formentraining (hier werden fest vorgegebene Techniken und Abläufe trainiert um diese wie auch das Gleichgewicht, die Koordination oder die Beweglichkeit zu verbessern. Konzentration, Merkfähigkeit, Geduld, logisches Denken, Vorstellungskraft und Kreativität werden ebenso gefördert

Gibt es Gürtelgrade?
Im Hanbo Jutsu finden Schülerprüfungen (gelb, orange, grün, blau und braun), wie auch Prüfungen zum Meistergrad (1.-5. Dan /Schwarzgurt) statt.
 
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