HJJV News

Stress, Schweiß und badischer Spaß- Bundestechniklehrgang mit Günter Beier in Hessen

Am Samstag den 03.März zog es über 100 hessische Ju-Jutsuka nach Hanau, denn Günter Beier hatte sich mit dem Thema „SV in Alltagssituationen, im Prüfungsprogramm und im Training“ angekündigt.

Schon beim Aufwärmen machte Günter deutlich: realistische Selbstverteidigung ist purer Stress! Mit verschiedenen Übungen und Trainingsformen wurde das Puls- und Adrenalinlevel der Teilnehmer in die Höhe getrieben. Verteidigung gegen zwei Angreifer bei eigener Bodenlage, unerwartete Ohrfeigen und vieles mehr zielten auf den Verteidigungswillen und das „Ruhe bewahren“ aller.

Kurz wurden noch einige Verteidigungsvarianten durchgespielt. Günter erklärte, dass es bei einer Auseinandersetzung eines „Gameplan“ bedürfe. Die Situation sollte vorher im Kopf durchgespielt und trainiert werden. In einer Stresssituation ist der Gameplan sofort abrufbar. Auch sieht dieser Plan bei jedem anders aus. Manchmal ist das positionieren zur Flucht die beste Wahl. Mit Schlagkraftverstärker waren die Nettigkeiten gemeint, welche dem Gegner eine deutliche Wirkung abverlangen. Ob eine Ohrfeige weit ausgeholt, oder doch eher gerade geschlagen und dezent geschoben ihr Ziel erreicht, wurde mehrfach ausprobiert. Die Effektivität eines Hammerschlages aus der Verteidigungshaltung konnte ebenso schmerzhaft am Partner getestet werden.

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Goldene Ehrennadel für Johannes Renninghoff

Nach 23 Jahren ehrenamtlicher Arbeit als Ressortleiter Schulung und Technik entschloss sich Johannes im letzten Sommer, sein Amt aus beruflichen Gründen abzugeben. Sein erster Lehrgang dieses Jahres sollte daher etwas Besonderes werden: einerseits standen realistische Selbstverteidigungskonzepte im Vordergrund, andererseits sollte die bereits erfolgte Amtsübergabe von Johannes an seine Nachfolgerin, Anna Schink, symbolisiert werden.

Den Auftakt zum Lehrgang übernahm der Präsident des HJJV, Thomas H. Meyer. In einer kleinen Ansprache gab er einen kurzen Abriss über die zahlreichen, langjährigen (23 Jahre im Vorstand des HJJV) und besonderen Verdienste von Johannes für den HJJV und das JuJutsu. Folgerichtig zeichnete er ihn mit der höchsten Auszeichnung aus, die der Verband vergeben kann, der Goldenen Ehrennadel des HJJV!

Außerdem stellte er die anwesenden Mitglieder des Führungsteams des HJJV vor, das die Geschicke des Verbandes leitet, insbesondere natürlich die neue Ressortleiterin Schulung und Technik, Anna Schink. Anna hatte sich bereits früher für den HJJV ehrenamtlich engagiert, in dem sie im Jugendvorstand wertvolle Arbeit für den Verband leistete. Durch diese Arbeit und auch als Schülerin von Johannes war sie die erste Wahl für dieses Vorstandsamt.

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Lizenzverlängerungslehrgang für Kursleiter Frauen SV

Nach mehreren Jahren Pause konnte der HJJV am 21. und 22. Januar erstmals wieder eine Kursleiterausbildung und am 5. Februar einen Lizenzverlängerungslehrgang in Sachen Frauen Selbstverteidigung anbieten.

15 neue KursleiterInnen erhielten in diesem etwas speziellen Kurs im Januar ihre Lizenzen Frauen Selbstverteidigung (Prävention, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung). Speziell war die kurze Dauer der Ausbildung. Statt dem vorgesehenen Minimum von 25 Lehreinheiten, war der Kurs nur mit ca. 21 LE angesetzt. Daraus resultierten auch die besonderen Zulassungsvoraussetzungen, nämlich die bereits erworbene Fachübungsleiter- oder Trainerlizenz.

Und obwohl die Referenten Thorsten Strube, Ressortleiter Aus-und Fortbildung, und Björn Pippert, Ressortleiter Frauen SV, bei den TeilnehmerInnen auf solide Grundlagen aufbauen konnten, zeigte sich, dass das Thema mehr Raum und Zeit braucht.

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Landestechniklehrgang in Kassel

Zum ersten nordhessischen Landestechniklehrgang dieses Jahres luden am 14.01.2012 Martin Silbersack, Dirk Bänfer und Danny Steenackers (alle 3. Dan) nach Kassel.

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In der Sporthalle der IV. Hessischen Bereitschaftspolizei-Abteilung versammelten sich erfreulich viele Ju-Jutsuka, um unter der Schirmherrschaft des neuen Regionalvertreters für Nordhessen, Martin Silbersack, zu trainieren. Mit über 80 Sportlern war der Lehrgang sehr gut besucht, was für das steigende Verlangen der Hessen nach Landestechniklehrgängen im nordhessischen Raum spricht.

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Ju-Jutsu am Boden mit Stefan Lechthaler, 4. Dan Ju-Jutsu

Zum Jahresausklang noch einmal über 100 Teilnehmer

Sie hatten es geahnt, denn Lehrgänge mit Stefan sind angesagt. So entschieden sich die Organisatoren des HJJV und des ausrichtende Judo-Club Wetzlar um deren Vorsitzenden Mike Hartmann richtig und „karrten“ mit vereinten Kräften noch reichlich Judomatten aus dem Landesleistungszentrum in die Sporthalle der Ludwig-Erk-Schule. Die Halle war bis in die letzte Ecke mit Matten ausgelegt und das war auch gerade noch so ausreichend. 108 Ju-Jutsuka von Kassel bis Michelstadt/Odw. erlebten Stefan mit „JuJutsu am Boden im Bewegungsfluss“.

Stefan begann den Lehrgang mit Bewegungsdrills am Boden und wies die Teilnehmer auf die Notwendigkeit von effektiven Bewegungsformen am Boden hin, ohne die entsprechende Positionierung des Körpers machten die Techniken keinen Sinn. Ähnlich der Bewegungslehre im Stand. Die Bewegungsdrills fördern auch eine gute Koordination und schulen rechte und linke Gehirnhälfte. Auch das Gespür für die Bewegung ohne Kraft soll hierbei erlangt werden.

Gezeigt wurden Angriffe aus der Guard, die als Weiterführungstechniken aneinandergereiht wurden. „Da man nicht davon ausgehen kann, dass die erste Technik gleich funktioniert ist es sinnvoll die entsprechende Gegenreaktion gleich einzukalkulieren“, so der Referent. Außerdem erhöhen “Drills” die Wiederholungszahl und automatisieren den Bewegungsfluss. Da nicht jede Technik in jeder Position verwendbar ist, erläuterte Stefan zuerst die einzelnen Positionen in der Guard wie zum Beispiel geschlossene, offene und hohe Guard. Weiterhin ist die Position des Gegners hierbei auch zu beachten, es gilt zu erkennen ob die Arme seitlich oder über dem Körper positioniert sind.

Hierzu wurden unterschiedliche Techniken vermittelt. Insgesamt wurden Würgen, Hebel und Sweeps in Kombination gezeigt. Insgesamt waren es kampftaugliche Techniken, die aber auch dem einen oder anderen neue Ideen für sein Prüfungsprogramm brachten. Zum Ausklang wurde noch mit einer progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen “tiefenentspannt”.

Text und Fotos: HJJV Medienteam

Trainer C Breitensport Ausbildung 2011 erfolgreich abgeschlossen

Geschafft. Sechs lehrreiche Wochenenden mit 120 Lehreinheiten in Theorie und Praxis fanden jetzt den wohlverdienten Abschluss mit dem Prüfungstag im Landesleistungszentrum in Wetzlar.

Am Vormittag rauchten noch die Köpfe in der schriftlichen Prüfung, die, um es vorweg zu nehmen, zum Teil herausragende Ergebnisse brachten. Gleich mehrere Trainer C kratzten an der 100% Marke der richtigen Lösungen. Dass dies nicht einfach ist, können auch die Vorgänger des diesjährigen Abschlusses nur bestätigen.

Aber auch der praktische Teil mit den Lehrproben fand reichlich Zustimmung beim Prüferteam: v.l.n.r. Thomas H. Meyer, Dr. Katharina Strube, Anna Schink, Nadine Muchel

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Ehrungen für hessische Ju-Jutsuka

Anlässlich der ADH Open, der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft für Studierende, die am Samstag 19.11.2011 von der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Wiesbaden ausgerichtet wurde, nutzte der Präsident des HJJV Thomas H. Meyer die Gelegenheit, während der Eröffnungszeremonie vor beeindruckender Kulisse zwei hessische Sportler für ihre Verdienste für das Ju Jutsu zu ehren.

In seiner Rede wies der Präsident darauf hin, dass die Verdienstzeiträume der beiden Geehrten sich deutlich unterscheiden, im einen Fall kurz und heftig, im anderen sehr lang und beständig.

Erst seit einigen Jahren im Ju Jutsu Fighting aktiv, gelang es Peter Morgner, von 2008 bis 2011 in jedem Jahr eine Medaille von der Deutschen Meisterschaft mit nach Hause zu nehmen. Diese steile Wettkampfkarriere krönte er am 15.10.2011 in Cali, Kolumbien, vor den Augen des HJJV Präsidenten, der am Mattenrand mitfieberte, durch den Gewinn des Weltmeistertitels Ju Jutsu Fighting der Herren bis 56 kg. Für diese herausragende Leistung wurde ihm nun der 2. Kyu Ju Jutsu verliehen.

Bereits seit 40 Jahren dagegen betreibt Polizeioberrat Gerhard Wittig, der als Hochschullehrer an der HfPV tätig ist, Ju Jutsu in Hessen. Er lernte bei den Gründervätern das Einmaleins des Ju Jutsu und ist seit fast 30 Jahren Träger des 2.Dan.

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