Botschafter für Ju-Jutsu in Japan

Großes Interesse bei Judo-Meister Toshio Furuyama


Während seines mehrwöchigen Japanaufenthalts durfte Adam Wolkanowski vom Budokan Ju-Jutsu Wetzlar am 09. September 2009 eine Trainingseinheit im Dojo der „Noda Judo Association“ von Judo-Meister und sechsfachen Danträger Toshio Furuyama absolvieren.

Für die in Japan traditionelle Geschenkübergabe überreichte Adam Wolkanowski das T-Shirt des Hessischen Ju-Jutsu Verbandes als Zeichen seiner Dankbarkeit und Anerkennung.

Das Training begann mit einem ausgiebigen Aufwärmtraining, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf die Beweglichkeit und Kraft der Beinmuskulatur gelegt wurde. Danach erfolgte eine halbstündige Einheit Bodenkampf. Das Ziel war einfach: Griffkontakt aufbauen, den Gegner zu Boden bringen und mit einer Haltetechnik fixieren. Hierbei zeigten die japanischen Judoka allerdings großen Kampfgeist und Präzision in der Ausführung der Techniken. Im Anschluss wurden Wurftechniken trainiert, bei denen besonderer Stellenwert auf den tiefen Stand bei der Technikausführung gelegt wurde.

Als Abschluss fand ein reger Austausch über die Vorstellung der modernen Selbstverteidigung statt. Bei einem gemütlichen "Shabu-Shabu", einer japanischen Rindfleischspezialität, zeigte sich Meister Furuyama sehr interessiert am deutschen Ju-Jutsu und war sehr erfreut darüber, dass die japanischen Kampfkünste ihren Einfluss auf die Entwicklung des Ju-Jutsu genommen haben.

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