Hanbo Jutsu (Selbstverteidigung mit dem Stock) im HJJV

Nachdem der DJJV das Hanbo Jutsu als neue Stilart aufgenommen hat, entschied sich der HJJV, auch seinen Sportlern die Möglichkeit zu geben, diese Sportart zu erlenen. Dem entsprechend freuen wir uns auf jeden Interessierten, der zu unseren Landestechniklehrgängen Hanbo Jutsu kommt.
Hanbo Jutsu, was Neues?
Nein, die Wurzeln liegen in Japan und kommen aus einer Zeit, wo der Landbevölkerung das Tragen von Waffen verboten war. Um sich zu verteidigen, entwickelten sie im Verborgenen hocheffiziente Kampfkunstsysteme mit Alltagsgegenstände, unter anderem das Hanbo Jutsu. Einen hohen Bekanntheitsgrad auf der Welt hat das heutige Hanbo-Jutsu Masaaki Hatsumi zu verdanken. In Deutschland wurde das Hanbo-Jutsu im Wesentlichen durch Dr. Georg Stiebler bekanntgemacht.

Aber was ist Hanbo Jutsu?
Hanbo bedeutet halber Stock ca. 80-100cm (Bo 180-200cm) und Jutsu soviel wie Kunst oder Kunstgriff. Es geht also darum, mit einem Stock oder auch in abgewandelter Form mit einem stockähnlichen Gegenstand z. B. Spazierstock, Unterarmgehstütze, Regenschirm, Zeitung, usw. sich kontrolliert zu verteidigen. Dies kann gegen einen oder mehrere Angreifer mit oder ohne Kontakt geschehen. Hierzu werden mit dem Stock oder unter zu Hilfenahme dessen Stoß-, Schlag-, Hebel-, Würge- und Wurftechniken ausgeführt.

Welche Komponenten hat das Hanbo Jutsu?
• KIHON Hier werden Einzeltechniken und Grundschule ohne Partner geübt
• KUMITE Partnertraining und Selbstverteidigungstechniken
• KATA Formentraining (hier werden fest vorgegebene Techniken und Abläufe trainiert um diese wie auch das Gleichgewicht, die Koordination oder die Beweglichkeit zu verbessern. Konzentration, Merkfähigkeit, Geduld, logisches Denken, Vorstellungskraft und Kreativität werden ebenso gefördert

Gibt es Gürtelgrade?
Im Hanbo Jutsu finden Schülerprüfungen (gelb, orange, grün, blau und braun), wie auch Prüfungen zum Meistergrad (1.-5. Dan /Schwarzgurt) statt.
 
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