Jugendleiterausbildung 2011 - los geht’s!

Der Hessische Ju-Jutsu Verband e.V. veranstaltet 2011 erstmals eine verbandsinterne Jugendleiterausbildung mit den Schwerpunkten Gewaltprävention und Integration.

Acht Kinder- & Jugendtrainer aus vier hessischen Ju-Jutsu Vereinen haben sich zu dieser Ausbildung angemeldet und werden sich an insgesamt 4 Wochenenden intensiv mit diesen Ju-Jutsu-nahen Themen beschäftigen.

Das Auftaktwochenende fand am 9./10. April 2011 im Landesleistungszentrum des HJJV e.V. in Wetzlar statt.

Zu Beginn der Ausbildung vermittelten Anna Schink, Julia Gramatte und Sebastian Stumm wichtige Grundlagen für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Folgende Fragen wurden dabei aufgeworfen und Antworten gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeitet: Wie bilden Kinder Selbstbewusstein und Identität? Welche Rolle können dabei Sport und Vereinstrainer spielen? In welchen Lebensräumen bewegen sich Kinder und Jugendliche? Mit welchen Einflüssen und Entwicklungen werden sie konfrontiert? Und welche Rolle spielt heutzutage der Sport in ihrem Alltag?

In diesem Zusammenhang wurde auch der präventive Umgang mit Alkohol und Drogen thematisiert. Dieser ist zum Beispiel bei der Gestaltung und Durchführung von Vereinsfreizeiten von großer Bedeutung, ein mögliches Aufgabenfeld der zukünftigen Jugendleitern /innen. Neben den genannten soziologischen und psychologischen Hintergründen wurde intensiv auf verschiedene Lernmodelle sowie den persönlichkeits- und gesundheitsförderlichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Verein eingegangen.

Neben der aktiven Teilnahme an der Ausbildung wird es Aufgabe der Teilnehmer sein, ein Juniorteam ins Leben zu rufen. Mit diesem soll dann ein Juniorteamprojekt gestaltet werden, welches sich mit Integration und/oder Gewaltprävention beschäftigt.

Um den Erfolg dieser Projekte zu sichern, legten die Teilnehmer erste Grundlagen für eine zielgerichtete Projektplanung. Dabei erstellten sie beispielsweise SMARTE-Ziele (Sinnhaft, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert, Eigenerreichbar) als Basis für die Initiierung der „Durchführungsphase“ der individuellen Projektideen. Auf die Resultate dürfen wir gespannt sein!