Jugendleiterausbildung 2011 – Teil 2

Ende August stand das zweite Ausbildungswochenende zur Jugendleiterausbildung des HJJV an.

Zu Beginn gab uns Sebastian Anregungen für unsere Projekte anhand von Beispielen des DOSB-Projekts „Tag der Integration“. Dabei wurde deutlich, dass die beide Themen Integration und Gewaltprävention im sportlichen Bereich oftmals Hand in Hand gehen.

Anschließend führte uns Sebastian theoretisch und praktisch in das „Rangeln und Raufen nach Regeln“ ein. Wir stellten schnell fest, dass durch die Vielseitigkeit des Konzepts des Rangeln und Raufens, können damit sowohl gewaltpräventive als auch integrative Ziele verfolgt werden können. Außerdem ist Raufen nach Regeln quasi mit kindgerechtem Ju-Jutsu gleichzusetzen und es lassen sich rasch alternative Wettkampformen darüber erschließen. So kann im Rahmen einer Trainingsreihe zum Rangeln und Raufen bspw. auf ein Randoriturnier als Vereinshighlight hingearbeitet oder ein Vergleichswettkampf vorbereitet werden, um den besten Techniker zu fidnen. Das Rangeln und Raufen schult darüber hinaus Kompetenzen, welche für das Alltags-, Schul- oder Arbeitsleben von erheblichem Nutzen sein können.

Wir erarbeiteten auch so genannte Gelingensbedingungen des Rangeln und Raufen.

Hierzu zählen Rituale und Regeln, welche Sicherung und Struktur geben, sowie den Einstieg in die Gruppe erleichtern. Für das Ju-Jutsu Training können dies das An- und Abgrüßen sein und immer wiederkehrende Trainingsabläufe.

Neben Regeln und Ritualen sollten auch Rahmenbedingungen eingehalten werden. Dies gewährleistet ein männlicher und ein weiblicher Übungsleiter, eine altersgerechte und körperbezogene Technikauswahl sowie die Schaffung von Erfolgserlebnissen.

Neben Ritualen, Regeln und Rahmenbedingungen sollte das Prinzip der Freiwilligkeit oberstes Gebot sein. Denn hierdurch werden Spaß, Gruppenharmonie und Motivation gewährleistet.

Nach der Gruppenarbeit hat Sebastian mit uns die Thematik „Kontingenzschema“ wiederholt. Dabei lernten wir, wie durch positive oder negative Verstärker erwünschtes Verhalten gefördert wird.

Für den Sonntag hatte sich Frank Witte als Referent angekündigt. Er referierte Sport und Bewegungstrends und im speziellen über das Cross Fit Programm.

Die erste Aufgabe bestand darin, ein modernes Athletiktraining zu erarbeiten. Dabei sollten wir insbesondere ein Augenmerk auf die spezifischen Anforderungen von Jugendlichen legen. Mittels einer Mindmap wurden auch sportmedizinische und biologische Aspekte festgehalten. Um nicht nur geistig aktiv zu sein, scheuchte Frank uns zwischendurch immer mit verschiedenen Balancespielen oder Kraftübungen über die Matte. Schweißtreibend wurde es im letzten Teil der Einheit. Frank zeigte uns viele verschiedene Übungen des Cross Fit. Vorteil dieses Trainings ist vor allem, dass jede Übung den ganzen Körper fordert…

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Dario Jüttner, André Stephan und Tobias Muchel bei einer „alternativen Übungsform“ beim abhängen auf die „Wittsche Art“

 

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Kim Silberreis unter den kritischen Augen von Frank Witte

Deswegen wünschte Frank uns am Ende der Einheit auch: „Viel Spaß mit eurem Muskelkater morgen!“

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