Gewaltprävention – gewusst wie!

Das dritte Wochenende der Jugendleiter-Ausbildung in Wetzlar stand unter dem Stern der Gewaltprävention und der vereinsrechtlichen Organisation.

Nach einer kurzen Wiederholung der Themen der vorangegangenen Termine – insbesondere dem „Rangeln und Raufen nach Regeln“ – fand man schnell den Einstieg ins eigentliche Thema.

Zunächst stellte sich die Frage: Gewalt – was ist das eigentlich genau? Ein alltägliches Problem, was jeder kennt und viele betrifft, was aber nicht einmal genau zu definieren ist. Wie also ist an dieses Thema heranzugehen? Wie erkennt man Gewalt, in welchem Verhältnis steht sie zu Aggressionen, wie kann man mit ihr umgehen? All das waren Fragen, die nach und nach beantwortet wurden.

Nachdem die Gruppe ein Problembewusstsein entwickelt hatte, stieg man tiefer ein und kam zur Materie der Gewaltprävention. Es wurden verschiedene Ansatzpunkte in unterschiedlichen Stadien besprochen. Vor- und Nachteile eines speziellen Selbstbehauptungs- und Selbst-verteidigungstrainings wurden im Vergleich mit denen des regelmäßigen gewaltpräventiven Ju-Jutsu-Trainings im Rahmen einer moderierten Diskussionsrunde „Stumm (bleiben) ist dumm“ herausgearbeitet.

Anschließend stieg man in Rollenspiele ein, um deren Anwendung für den eigenen Trainingsbetrieb zu erproben.

Nach der Fülle der Informationen war der mittägliche Hunger natürlich groß. Nachdem sich alle gestärkt und gemeinsam eine Menge Spaß hatten, widmete man sich nachmittags in Kleingruppen der beispielhaften Organisation eines Jugendprojekts. Hierbei wurde auf eine exakte detaillierte Planung Wert und ein besonderes Augenmerk auf rechtliche und tatsächliche Risiken eines solchen Unternehmens gelegt. Den nächsten Jugendprojekten dürfte damit nichts mehr im Wege stehen!

Am Sonntag beschäftigte sich die Gruppe der künftigen Jugendleiter intensiv mit Formen der Körpersprache und wie diese sich auf das Verhalten von Personen auswirken. Im Hinblick auf den Aspekt der Selbstbehauptung wurde eine unsichere einer selbstbewussten Haltung direkt gegenüber gestellt und deren Merkmale betont.

Hierzu entwickelten die Teilnehmer einige neue Spielideen für ihren Trainingsalltag, welche es anschließend selbst zu erproben galt. Mit vielen neuen Ideen im Gepäck und Vorfreude auf das nächste ereignisreiche Jugendleiter-Wochenende ging es anschließend nach Hause.

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