Ju-Jutsu im „Wilden Westen“

Was ein Hilfssheriff alles können muss


Staubige Prärien, Postkutschen, Saloons, Schurken und Sheriffs - die Zeit, als der Westen noch so richtig wild war! Aber wie passt da Ju-Jutsu rein?

Ein tolles Thema für die Faschingszeit und schnell hatten die beiden Referentinnen Martina Leinert, 3. Dan Ju-Jutsu, und Hilka Verhoeven, 3. Dan Ju-Jutsu, die entsprechenden Parallelen gefunden. Schurken und Sheriffs, die gibt es heute noch - und Sheriffs brauchen Hilfssheriffs.
Welche Anforderungen ein Hilfssheriff erfüllen muss, lernten rund 40 Ju-Jutsuka im Alter von 6 bis vierzehn Jahren auf einem Landestechniklehrgang des HJJV in Erbach kennen. Schon beim Aufwärmen wurde nicht nur der Kreislauf so richtig in Schwung gebracht, sondern in unterschiedlichen Spielformen übten und festigten die jungen Teilnehmer auch Basiselemente des Ju-Jutsu wie Fallschule und Bewegungsformen.

Zudem schulten sie Gleichgewicht und Reaktionsvermögen, testeten ihre Geschicklichkeit und stärkten ihren Teamgeist. Von Beginn an waren alle mit Eifer dabei und arbeiteten ebenso motiviert wie begeistert an zwei recht kniffligen Technikkombination aus wechselseitigen Angriffs- und Verteidigungshandlungen.

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Schließlich muss ein Hilfssheriff auch mal bei einer handfesten Auseinandersetzung im Saloon oder bei der Ergreifung es Viehdiebes Herr der Lage bleiben. Dabei beinhalteten die Kombinationen nicht nur Techniken aus dem Gelb- und Orangegurtprogramm. Schnell bewiesen die jungen Ju-Jutsuka, dass auch eine Abwehrfolge im Dreierkontakt oder eine vereinfachte Form des Seitenrisses kein wirkliches Problem darstellten. Noch einmal richtig ins Zeug warfen sich die Jungen und Mädchen als es darum ging, ihre Kombinationen zu präsentieren. Unter den urteilssicheren Augen der Referentinnen legten damit alle erfolgreich ihre Prüfung zum Hilfssheriff ab.

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Ein wirklich gelungener Lehrgangsnachmittag für beide Seiten mit hochmotivierten Teilnehmern, denen für ihre tolle und unermüdliche Mitarbeit von den Referentinnen ein großes Lob und Anerkennung ausgesprochen wurde.
Text: prdHJJV/Bilder: Petra Bergmann, 1. JJC Hanau-Steinheim

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