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HJJV News

Neues vom Treffen der Ganztagsschulbeauftragten

Am 24.04.2013 fand das letzte Treffen der Ganztagsschulbeauftragten in Frankfurt statt. Für den Hessischen Ju-Jutsu Verband nahm Britta Spielmann an dieser Veranstaltung teil. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde ein Viereckengespräch zu verschiedenen Fragestellungen durchgeführt. Hierbei wurden beispielsweise die Zufriedenheit mit dem derzeitigen Programm, die momentanen Arbeitsschwerpunkte der Verbände und Sportkreise und Rückfragen zu Unterstützungswünschen der Anwesenden abgefragt und zur Diskussion gestellt. Es kristallisierten sich zwei zentrale Anliegen heraus: die Aufstockung der Anschubfinanzierung und die Lösung des personellen Engpasses (die anwesenden Verbands-, Vereins und Sportkreisvertreter merkten an, dass es während der üblichen AG-Zeit am frühen Nachmittag an Fachpersonal fehle).

Einige weitere Stichpunkte:

  • 40% der Ganztags-schulangebote werden durch Sport abgedeckt/ 60% der Schüler nutzen diese Angebote.
  • Die Sportkreisberatung wird durch eine weitere halbe Stelle verstärkt. Herr Obst ist für den Bereich Mitte/ Süd zuständig; Frau Schwätzel für den Bereich Nord. Ein Internetauftritt wird eingerichtet.
  • Der LSB arbeitet an einer Broschüre zur Zusammenarbeit von Schule und Verein. Hierbei sollen Aspekte wie Versicherungsfragen, Organisationsformen, Möglichkeiten der Zusammenarbeit etc. genannt werden.

Zielgruppe sollen Schulen und Vereine sein.

  • Die Position des organisierten Sports zur neuen Wahlfreiheit in Hessen zum Themenbereich G8/G9 wird angesprochen: G9 wird eindeutig favorisiert.
  • Die Ergebnisse  von zwei Studien des Landessportbundes sollen Ende Juni präsentiert werden.
  • Es wird weiter an der Schüler-Mentoren–Ausbildung gearbeitet, diese soll über die Schulsportzentren hinaus etabliert werden. Für weitere Ideen wird NRW als Beispiel genannt; dort bildet der Landessportbund Lehrer aus, diese wiederum bilden dann die Schüler aus

 

Mit Leichtigkeit an "Form" gewinnen

180 Minuten, 2 Referenten, 8 Themenbereiche und jede Menge Action und Spaß!

Mehr als 70 Ju-Jutsukas waren dem Aufruf des HJJV gefolgt und am 27. April zum Landestechniklehrgang in die Kreissporthalle nach Hünfeld gekommen.

Hochmotiviert folgten die Teilnehmenden dem Lehrteam des HJJV aus Weiterstadt bei ihrem anspruchsvollen "Ritt" durch die Themenbereiche Boxen, Pratzenarbeit, Messerdrill, Stockanwendung, waffenlose Drills, Hebeltechniken im Fluss, Kombinations-, Koordinations- und Krafttraining. Über unterschiedliche Übungsformen arbeiteten die Ju-Justukas gemeinsam mit den Referenten Uwe Fischer und Viola Krause am richtigen Timing und der Dynamik und schulten ihre Orientierungs- und Kopplungsfähigkeit.

Zielsetzung des Lehrgangs war, den Teilnehmenden Spaß an der Bewegung zu vermitteln und den anwesenden Trainerinnen und Trainern Angebote für die eigenen Trainingseinheiten zu machen, um mit Leichtigkeit an "Form" zu gewinnen.

Der Kampfsportclub Hünfeld e.V. hatte als Ausrichter des Lehrgangs hervorragende Arbeit geleistet und verwöhnte die Ju-Jutsukas in der Pause mit Getränken und Selbstgebackenem.

Hessens Kinder und Jugendliche „trainieren wie die Polizei“

Die „Mudra-Kaserne“ in Mainz-Kastel ist eigentlich die Heimat der 1. Bereitschaftspolzeiabteilung Hessens. Am 20.04.2013 trainierte dort jedoch eine andere Hundertschaft „wie die Polizei“.

Zu diesem besonderen Training hatte der Hessische Ju-Jutsu Verband e.V. seine Kinder und Jugendlichen eingeladen. Die Ausrichtung übernahmen die beiden befreundeten Wiesbadener Vereine PSV Grün-Weiß und TuS Dotzheim 1848.

Unsere Sportart wurde vor über 40 Jahren für Polizei, Zoll und Justiz als effektives, stiloffenes und stilübergreifendes System entwickelt. Seitdem ist Ju-Jutsu in Hessen als polizeibezogene Selbstverteidigung in der Ausbildung der Vollzugskräfte integriert. So konnten die Polizeibeamten Rüdiger Schwandt und Ralf Riehl ihren Trainingsgruppen zeigen, dass Ju-Jutsu-Techniken z.B. für die Festnahme eines Tatverdächtigen geeignet sind. Aus Sicherheitsgründen erfolgen Festnahmeaktionen bei der Polizei in der Regel zu zweit.

Dementsprechend musste die Vorgehensweise zuvor genau abgestimmt werden – sicherlich für die meisten jungen Ju-Jutsuka eine neue Erfahrung.

Außerdem stellte Tobias Muchel, der „V-Mann“ des Hessischen Ju-Jutsu Verbands, in seiner ersten Einheit sein Fitnessprogramm für Polizisten vor. In der zweiten Einheit widmete er sich den Basics der Stockabwehr. In dieser Einheit ging es ihm schwerpunktmäßig um die korrekte Bewegungsausführung und Präzision der Techniken. Für einige Teilnehmer war die Stockabwehr eine völlig neue Erfahrung, während die Fortgeschrittenen hier bekannte Bewegungsmuster verfeinern bzw. neue Impulse aufnehmen konnten.

Unser Dank gilt nicht zuletzt den ausrichtenden Vereinen PSV Wiesbaden und TuS Dotzheim, sowie der Ersten Bereitschaftspolizei Wiesbaden, die mit der Bereitstellung der Örtlichkeit, der Trainingsmittel und der notwenidgen Verpflegung für die erfolgreiche Durchführung der Maßnahme gesorgt haben.

Medienteam HJJV

Liebe Vereinsvertreter/innen, Jugendleiter/innen, Jugendtrainer/innen,

obwohl insbesondere Mädchen von den Inhalten unserer Sportarten Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu (JJ) profitieren können, betreiben in Hessen laut unserer Mitgliederstatistik derzeit ungefähr doppelt so viele Jungen JJ wie Mädchen. Insofern ist hier eure Initiative gefragt.

Der Girls Day am 25.04.2013 steht vor der Tür. Macht euch startklar und seid dieses Mal rund um dieses Datum mit einem besonderen Vereinsangebot dabei! Wie wäre es zum Beispiel mit einem besonderen Trainingsabend zu dem alle Trainierenden eurer bestehenden Gruppen ihre Freundinnen zu einem kostenlosen Probetraining mitbringen dürfen? Mit den Werbematerialien und Stundenverlaufsplänen, die euch die Jugend des DJJV auf www.djjv.de zur Verfügung stellt, könnt ihr auf eure Aktion aufmerksam machen, und ihr bekommt eine wertvolle Unterstützung für die Planung und Durchführung eurer Aktion.

Nutzt dieses erstklassige Angebot, denn jetzt sind die Mädels dran!

Euer HJJV Jugendvorstand

Trainer B Gewaltprävention in Oberhaching

Viele neue Impulse … oder aber: „Einfach nur geil!“

Zum ersten Mal wurde die Ausbildung zum Trainer B mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention unter Federführung des Deutschen Ju-Jutsu Verband e.V. durchgeführt. Teilnehmer aus ganz Deutschland kamen zur Bearbeitung dieser interessant klingenden Thematik zusammen, wobei nicht jeder seine sportlichen Wurzeln im Ju-Jutsu hatte oder mit unserer Sportart in Verbindung stand. Für ebenjene letztgenannten Teilnehmer, die keine Trainer C Lizenz vorweisen konnten, wurde nach bestandener Prüfung das Gütesiegel Gewaltprävention des DJJV ausgestellt.

Walter Knör (Lehrteam Ju-Jutsu Verband Bayern) und sein Referententeam führten vom 09.12. bis zum 14.12.2012 durch die Trainer B Ausbildung, die in den optimal ausgestatteten Räumlichkeiten der Sportschule in Oberhaching stattfand. Von mehreren Sporthallen bis hin zum Dojo war alles vorhanden, um ein bestmögliches Arbeiten zu gewährleisten. Aufgrund von Renovierungsarbeiten konnten zwar leider das tolle Schwimmbad und der Saunabereich nicht genutzt werden, der guten Laune und dem geselligen Beisammensein der Teilnehmer tat dieser Aspekt allerdings keinen Abbruch.

Der von Walter vorgesehene Wechsel zwischen Theorie und Praxis sorgte dafür, das nicht nur körperlich geschwitzt, sondern auch die Köpfe ordentlich zum Qualmen gebracht wurden. Ursachen der Gewalt wurden inhaltlich ebenso behandelt wie Möglichkeiten der (De)Eskalation, der Konfliktlösung sowie der Stressthematik und des diesbezüglichen Abbaus. Dies sind nur einige der Themenbereiche, die während der 66 Unterrichtseinheiten unter die Lupe genommen wurden.

Der erlebnispädagogische Bereich stellte eines der großen Ausbildungs-Highlights dar. Auch wenn einige der Teilnehmer ihre Ängste beim Auf- oder Abseilen überwinden mussten, haben sich alle auf die große Herausforderung eingelassen und wurden durch die Gruppe bestens unterstützt. Hier kann man sich viele Worte sparen – die Bilder sprechen für sich!

Bereits morgens in aller Früh begann um 07:15 Uhr der Unterricht. Dies war eindeutig nicht immer im Sinne aller Teilnehmer. Dennoch war die überaus disziplinierte gesamte Gruppe stets pünktlich anwesend ;-) Die Ankündigung des „Barfuß-Taulaufs“ lockte uns Teilnehmern erst ein Fragezeichen ins Gesicht, gefolgt von ungläubigen Blicken. Das Thermostat zeigte minus 13 Grad an! Wusste Walter Knör wirklich, was er da von uns verlangt? Anscheinend, denn er stapfte nicht nur mit gutem Vorbild und eiserner Miene durch den wirklich sehr kalten Schnee voran, sondern begleitete uns fürsorglich durch diese Grenzerfahrung. Nachdem der erste Schock überwunden und wir wieder im Warmen waren, hatten nach einiger Zeit selbst die größten Frostbeulen den ganzen Tag über warme Füße.

Auch der Besuch der Münchener Innenstadt samt der dort zahlreich vorzufindenden Gastronomie fand bei den Teilnehmern regen Zuspruch. Nach dem wohlverdienten Abendessen wurden auch gleich die neu erlernten Techniken in der U-Bahn Station umgesetzt. Dies sorgte zeitgleich für extrem viel Spaß auf Seiten der zukünftigen Trainer B als auch für erstaunte und lachende Gesichter bei all jenen Personen, die mit der U-Bahn fahren wollten.

Die Prüfungen fanden Anfang März in Frankfurt und Nürnberg statt und konnten von allen Teilnehmern hervorragend absolviert werden. Der Dank gilt dem gesamten Referententeam und im Besonderen Walter Knör, der sowohl durch Fachkompetenz als auch durch seine Person für eine rundum gelungene Ausbildung gesorgt hat! Rundum: Eine Teilnahme an dieser hervorragenden Ausbildung unter der Leitung von Walter Knör kann Jedem nur wärmstens empfohlen werden!

Trainer B Gewaltprävention aus Hessen: Petra Bergmann (TSV Rodenbach), Tatjana Lieberknecht (Bushido Wüstems), Jörg Mengel (BSC Marburg), Roland Merz (SV Traisa) Nadine Muchel und Tobias Muchel (Ju-Jutsu-Zentrum Wetzlar), Anna Schink (Bushido Wüstems) und Ulrike Vogler (SV GW Fulda).

Text und Fotos: Medienteam HJJV

Ju-Jutsu Landesprüfung in Bad Arolsen

Insgesamt neun Prüflinge vom Budo-Club Bad Arolsen haben den Blaugurt im Ju-Jutsu erreicht.

Als Prüfer fungierten der Präsident des Hessischen Ju-Jutsu Verbandes Thomas Meyer und Danny Steenackers als Stützpunkttrainer Nordhessen.

In einer fast fünfstündigen Prüfung waren insgesamt 19 Teilprüfungsbereiche zu absolvieren.
Neben leicht kämpferischen Aufgaben wie Freie Selbstverteidigung, Komplexaufgaben, Freie Anwendung, die Abwehr mit und gegen Stockschläge, mussten im Einzelnen Schlag-, Hebel- und Wurftechniken mit den Partner vorgestellt werden. Nervendrucktechniken und Sicherungstechniken gehörten ebenso zum Inhalt.

Die Prüflinge setzten sich schon rein Altersmäßig bunt zusammen. So ist die Jüngste gerade 15 Jahre und der Älteste 45 Jahre alt. Insgesamt drei Damen und sechs Herren erreichten ihr Ziel.

Geschenkt wurde keinem etwas und teilweise musste die Kondition arg beansprucht werden. So galt es zum Ende der Prüfung sich nacheiander gegen vier verschiedene Angreifer, immer auf Zuruf der Prüfer, mehrfach gegen Schlag- und Trittangriffe zu verteidigen.

Zum Blaugurt haben bestanden:
Davina Blößer, Doreen Albrecht, Meike Wilke, Tom Blömeke, Patrick Drescher, Seimen Sparschu,
Jürgen Weißenfeld, Rainer Knierim und Axel Murk.

Impessionen der Prüfung

Text und Fotos BC Arolsen / Sina Frese

Landestechniklehrgang Kinder in Hanau

Nun schon zum dritten Mal in Folge richtete der TFC 1894 Steinheim / Main e.V. einen Landestechniklehrgang für Kinder und Jugendliche nach bewährter Rezeptur aus.

Man nehme: zwei Mitglieder des Lehrteams des Hessischen Ju-Jutsu Verbandes mit spannenden Themen wie „Schnell und in Balance, dank Ju-Jutsu“ und „Ju-Jutsu-Fit“, …

… eine hervorragende städtische Sporthalle – die Sporthalle der Elisabeth-Schmitz-Schule in Hanau-Wolfgang – , wahnsinnig engagierte Eltern und eine Handvoll Organisatoren mit Durchblick und schon wird daraus ein ereignisreicher, sportlich fordernder Nachmittag für über 100 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren.

Dass nicht ganz die Teilnehmerzahlen der letzten beiden Jahre erreicht werden konnten mag wohl daran liegen, dass die Sporthalle und die hinführende Straße auf ehemaligem US-Armee-Gelände liegen und dass dies sowohl für handelsübliche Navigationsgeräte als auch die gebräuchlichen Internetsuchmaschinen ein grauer, unbenannter Bereich ist.

Auf einer Mattenfläche führte Sebastian Stumm, 3. Dan Ju-Jutsu , die 10-14 jährigen Jugendlichen in verschiedenen sportlichen und teilweise auch akrobatischen Teilschritten zum Schulterwurf, einer der Königsdisziplin für Schüler und Trainer hin, da für diesen Wurf sehr viele Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Den 7-9 jährigen Kindern zeigte Julia Spengler, ebenfalls 3. Dan Ju-Jutsu , auf der zweiten Mattenfläche was ein „Roboter“ mit Koordination und Ju-Jutsu zu tun hat. Dabei lernten die 7-9 jährigen Kindern auf spielerische Art verschiedene Schlag- und Tritttechniken und die dazu gehörenden Meidbewegungen kennen.

Am Ende waren sich alle einige, dass sie wieder eine tolle Veranstaltung erleben durften.

Und die vielen strahlenden Kinderaugen (hier die Steinheimer Teilnehmer) sind der Dank und Lohn für alle fleißigen Helfer, durch die solch eine große Veranstaltung erst möglich wird.

Text u. Bild: TFC 1884 Steinheim / Main e.V.